Die Geſchichte des Weltkrieges 1914/17.
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waren als jene, die die Deutſchen aufgegeben hatten. Neue Artilleriekämpfe zeigten daher in den nächſten Tagen
an, daß die Franzoſen weitere Foriſchritte erſtrebten. —
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Die Amerikaner hatten jeßt den erſten Schritt zur Be-
teiligung an den eigentlihen Kämpfen getan. Jn ihrem erſten amtlihen Bericht vom 27. Oktober wurde mitgeteilt,
daß einige amerifaniſhe Bataillone in einem ruhigen Abſhnitt der franzöſiſhen Frontgemeinſammitkriegsgewohntenfranzöſiſhen Bataillonen Gräben der vorderſten Linie beſeßt hätten. Dex Bericht ſhloß mit den Worten: „Unſere Mann=
ſchaften gewöhnen ſi in glü>liher Weiſe an das Leben in den Shüßengräben.“ Schon am 2. November fanden nord=amerifaniſhe Soldaten Gelegenheit, ſih au< an das Leben in dex deutſchen Gefangenſchaft zu gewöhnen. Am Rhein=Marne-Kanal, dem ruhigen Frontteil, in dem die Amerikaner ſtanden, ma<hten die Deutſchen einen Erkundungsvorſtoß,
von dem ſie eine Anzahl Vertreter der neuen feinolihen
Bataillone gefangen zurü>kbrachten. SS e Dieſes ruhmloſe Auftreten der amerikaniſhen Kämpfer war niht geeignet, die Kriegſtimmung, die in derſelben Zeit
Illuſtrierte Geſchichte des Weltkrieges E
_ Brutttoregiſtertonnen |:
wurde eines ihrer Torpedoboote torpediert, das ſi nach er-
haltenem Treffer nur no< mit Mühe in den Hafen ſhleppen tonnte. Im Mittelmeer und in den Gewäſſern rings. um
England fielen bis Ende Oktober wiedex viele Tauſende von
“Tonnen feindlihen Schiffsraumes U-Bootangxriſfen, an
denen beſonders Oberleutnant zur See Korſch ſowie die
_Kapitänleutnante Marſchall, Georg, Roſe und Hashagen | beteiligt waren, zum Opfer. Die Engländer büßten dur< Torpedierung au< ihren 12 927 Tonnen verdrängenden
Hilfskreuzer „Orama“ ein. — Das Geſamtergebnis des Mo-=
nats September belief ſih auf 672000 Bruttoregiſtertonnen,
womit die U-Bootsbeute ſeit dem 1. Februar 1917, dem Beginn des uneingeſhränkten U-Bootkrieges, auf 6-975 000
Gr e Am 27. Oktobex rü>ten leichte engliſhe Seeſtreitkräfte
gegen Oſtende vor; ſie wurden von deutſhen Torpedobooten
_und Flugzeugen angegriffen und wandten ſi< eiligſt zum _Rücßzug, als ſie einige Treffer erhalten hatten. Tags dara ‘überraſchten leihte deutſhe Seeſtreitkräfte einen nördli<h von der flandriſhen Küſte kreuzenden engliſ<hen Monitor - e
und beſchädigten ihn ſ<wer mittels Granaten.
Der fleine deutſhe Hilfskreuzer „Marie“ mit 30 Mann
Beſazung hatte am 2. November im Kattegatt das Miß : geſhi>, in dihtem Nebel nördlih von Kullen plößlih auf wenigſtens neun engliſ<he Torpedobootzerſtörer zu ſtoßen. :
in den Vereinigten Staaten infolge der Siege deutſcher, öſterreichiſcher und ungariſher Truppen über die Jtaliener | einer Ernüchterung zu weichen begann, wieder zu hebe.
Ihr Abflauen kam ſogar an dex Neuyorker Börſe durh einen | Ein Ausweichen war dem keinen Fahrzeug niht mögli<;
Kursfturz der Aktien der amexrikaniſhen Rüftungsinduſtrie Zum Ausdru> und war ſicher niht dazu angetan, die für den
Kampf um die Kultur werbenden Jndianerhäuptünge, deren on mit den Engländern
Stammesangehörige zum Teil [{ an der Weſtfront weilten (ſiehe Bild Seite 74), den Kom- mandanten der ſchottiſhen Hochländer, der vom. Neuyorker
Bürgermeiſter ſo begeiſtert empfangen worden war, die
Damen der amerikaniſhen Geſellſchaft, die in Fliegerfleiz dung dur das Land zogen (ſiehe die Bilder Seite 299), nebſt
den dielen anderen Kriegshehßern in den Vereinigten Staa- | ten in ihrer Werbetätigkeit für das amerikaniſche Heer zu
unterſtüßen. — Der Tauchbootkrieg brächte den 2 ſteigende Verluſte an großen Handelſchiffen. Außerdem
auh den Amerikanern
deshalb eröffnete es furz entſhloſſen den Angriff auf den überlegenen Feind. Das Gefecht dauerte niht lange, denn bald exlag das Schiff der zuſammengefaßten Artillerie-
wirkung der Gegner und ging unter. Ein Teil der Deutſchen | wurde von den Engländern aufgefiſ<ht, der Führer, Kapitän=
leutnant der Reſerve- Lauterbach (ſiehe Bild S-ite 395),
| konnte ſih mit 15 Mann dex Gefangenſchaft entziehen. Auf
dem däniſchen Dampfer „E. M. Dalgas“ erreichten ſie, zum Teil verwundet, Kopenhagen. — SS SE i i; e < - - Ï A FuE
Feindliche Flieger verſuhten in dieſer Zeit häufiger als
früher über deutſches Heimatgebiet zu kfommen. Mehrere Geſchwader, die in der Naht zum 25. Oktober über dem
lothringiſh-luxemburgiſchen und dem Saarinduſtriegebiet
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Deutſche Erkundungspatrouille in Granatlöchern
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