Die Geſchichte des Weltkrieges 1914/17.
_Streitkträfte dem Dru>e
Gebiet. Gegen Ende Au-
ebenfalls
hatten, gegen die Muera-
_ſtreitkräften Zzuſammenzu-
_nen unter General Tombeur
C
Schritt, nah tagelangen, heſtigen Gefehten im Buſh, unter |<wereén blutigen Opfern, konnten die Feinde die heldenmütig kämpfenden Deutſchen allmählih gegen die 1025 Meter hohe Mahengehocfläche zurü>drängen. Im ſüdlichen Geſechtsabſhnitt, auf portugieſiſhem Boden, wichen Anfang Auguſt die no< im Njaſſaland, in den Mkulabergen, und ſüd- : ——
ſi aut die deutſchen uppen vom Ruaha her zurü>zogen. SS
Am 28. Auguſt vereinigten ſi< die von Norden kommenden Belgier mit den von Weſten anmaxrſchierenden Engländern _auf dem Norduſer des Kilombero in der Gegend von Fakara. Ende Auguſt fand dort ein ſhwerer Kampf um den Flußübergang ſtatt, bei dem die Deutſchen dur< den umfaſſenden — E Angriſf der britiſch - belgi-
lih von der Rowumamündung ſtehenden deutſchen
engliſher und Pportugieſiſcher Truppen na<h Norden aus und gingen im Laufe des Monats untex | wed<ſelvollen Kämpfen über | den Rowuma auf deutſches
guſt vermochten die briti[hen Truppen aus Johnſton nah heftigem Kampf dent deutſhen Poſten Tunduru Zu beſegen. Die Deutſchen gingen na<h Aufgabe dieſes Ortes im September nah Norden in Richtung Liwale Zzurü>, während ſich andere deutſhe Abteilungen, die auf Portugie=ſiſhem Boden gefo<hten
ho<flähe wendeten, um mit den dort ſtehenden deutſhen Schußtruppen=-
treffen.
_JIm weſtlichen Gefechts= abſchnitt gelang es bis Anz fang Auguſt den Engländern unter General Northey, den Sſongeabezirk in die Hand zu befommen. Dex Haupt= teil der deutſhen Truppen in dieſem Gebiet zog ſi
ferſter Gegenwehr gezwungen wurden, auf das Süduſer zu gehen und den Rüdmarſh na< Süden auf Ma-
_ſeindliwen Kolonnen rüdten ſ<harf nach und griffen Mitte September die deutſchen Vorpoſtenſtellungen auf der
Linie Kalimota—Madege an. Der großen Übermacht gelang es nah zweitägigem,
ſ<werem Kampfe, die be-
feſtigten Hügel von Madege,
die die auf der HoMſläche
von Mahenge liegenden deutſhen Hauptſtellungen ſicherten, einzunehmen. Die
deutſchen Vortruppen zogen
_ſih dana auf die Hoh-
fläche zurü>. Den Angriff auf die deutſchen Hauptſtel-
Tlungen dort wagten die Bel=gier im September niht _ mehr, jedo< betrieben ſie
__eifrigſt Vorbereitungen _ DOU : Im Ruſfidſchigebiet wur-
__den Anfang Auguſt Ueine deutſhe Abteilungen, die _ſih vorher in den Gegenden von Madaba und Kitopa (a<htzig Kilometer ſüdlih von der Vereinigung des Ruahas mit dem Rufidſci)
unter andauernden heftigen Gefechten in die Umgebung des Poſtens Mponda, die — - : anderen Abteilungen auf Mpepos zurü>. An dieſen bei-
den Punkten wurde Northey im Auguſt wieder erfolg- | reicher Widerſtand geleiſtet. Hierbei war. es den britiſchen |
Streitkräften infolge ihrer erdrüdenden. Übermacht möglich, die Deutſchen bei Mpepos zwiſchen dem 20. und 24. Auguſt zu umzingeln. Allein in der :
Nacht vom 26. zum 27. Au-
_ Maſſaikréegec im vollen SHmuE. __Die Maſſai gehören zu den Ériegeriſſten Völkern Oſtaſrikas.
befanden, von britiſhen
Truppen untex kleinen Ge: . fehten weſtwärts auf Maz henge zurüd>gedrängt, wo ſie ſih im-Laufe des Septembers mit anderen deuiſhen Streitkräften verbinden konnten.
Plinderng SS der türkiſchen Stadt Ordu durch Koſaken.
“ (Hierzu die farbige Kunſtbeilage.,)
Phot, Gebr. Haetel, Berlin,
guſt ſprengten die Einge[hloſſenen den feindlichen Ring und entkamen in der Richtung Mahenge. Der deutſche - Widerſtand bei Mponda konnte von den Engländern erſt am 8.September gebrochen werden. Die hier ſehtenden deutſhen Shußtruppenabteilungen ſeßten ſih aber mehrere Kilometer öſtlich von Mponda an einer Furt am Luwega erneut feſt und wehrten den nahrüd>enden Gegner den ganzen September über ſehr erfolgO —
HSLLSS 25 E
e PL e IA E LR |} feſtigte deuiſhe Städte, die
4 Wenn deutſche Zeppeline 4 Und Luftgeſhwader zur Vergeltung ſeindliher Fliegerangriffe auf friedlihe unbe-
weit hinter der Front liegen Y und vom Krieg eigentli gar 9 nichts wiſfen, franzöſiſche oder engliſhe Feſtungen, Häfen
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wertvolle ſtrategiſ<he Punte mit Bomben belegen, fo gibt dies dex geſamten Preſſe in den Vexbandsländern willz fommenen Anlaß, wieder einmal in ſaltſam bekannter Weiſe übex die deutſchen Hun-
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Jm nördlihen Kampf- | ———>
EA |} nen und Barbaren herzufal-
| len. Wie wenig- bere<htigt
gebiet traten zu Beginn des Auguſts ſtarke belgiſche Kolon-
TRENES POETE E
auf, vor denen die ſ<hwachen deutſ<hen Poſten am Ruaha nac einigen Gefechten bei Kidatu (vom 18. zum 19. Auguſt) nah Süden an den Kilomberofluß zurü>gingen. Gleichzeitig wurden andere deutſhe Abteilungen, die in der Gegend von Mahanga (hundert Kilometer nordweſtlih von Mahenge)ſtanden, auf Fakara (am Kilombero) zurü>gedrüdt, wohin
Frontkartë von Deutſch-Oſtafrika,
“ihrex eigenen Soldzaten hervor, und wel<h- E
aber dieſes ohnmächtige Wutz i SS i geſcrei iſt und wie wenig ſih gerade die Vierverbändlex und ihre farbigen Bundesgenoſſen als die Retter und Vorkämpfer für Kultur und Freiheit betrachten dürfen, geht deutlih genug aus den „Heldentaten
Kulturträger die Gurkhas, Nettoyeurs und Koſaken find, haben dieſe oft in geradézu erſchre>ender Weiſe gezeigt.
ſchen Streitkräfte nah tap-
henge zu anzutreten. Die - e
und andere für den Gegner