Die Geſchichte des Weltkrieges 1914/17.

: 30 / E Illuſtrierte Geſchichte des Weltkrieges 1914/18. —

Provinzen ergriff, aufs neue Den drüd>endſten _Abſolutismus entgegen, der dur die entarteten Formen des ruſſiſhen Bürokxatismus die WirTung der wohlgemeinten und guten Schritte der Regierung verhinderte. Rußland ging unauf= “haltſam der Revolution — entgegen. Der Weg iſt mit Blut und Mord be= zeihnet. Wohl hätte dex japaniſche Krieg eine Ablenkung bieten fön=nen, wäre er ſieghaft verlaufen und hätte er niht e S<hä=Den, die dem ruſſiſhen Staatsweſen anhaſteten, in_ beſ<hämender Weiſe enthüllt. So aber mehrte er nux den Zündſtoff, ja, ward geradezu das Zeichen zur Revolution, die nun überall Tosbrah und das weite Reich in ſeinen Tiefen exrſhütterte. Wir Deutſche denten dabei vor allem der Dſiſeeprovinzen, wo _ ſi die Revolution tn verbreceriſ<hem Haß ge“gen den deutſchen Adel und die proteſtantiſhen Pfarrhäuſer entlud. Ein fur<htbares Vorſpiel dieſes Krieges! Denn mehr “und mehx -durhdrang Der Fremden- und zU= mal der Deutſchenhaß die aufgeheßten Maſſen.

hohgetürmten Wellen der Zarin _ dem ge=fährdeten Staatſ\chiff. Ein Berater na< dem anderen geht über Bord. Seine Aufrufe verhallen in dem Lärm des Aufſtandes, bis er endlih in dem Manifeſt vom 30. (17.) Dktober 1305 die Verfaſſung verſpricht und der Reichsduma die Rechte einer geſeßgebenden Verſammlung verheißt. Das Wahlre<t E das er dem Volke gewährte, tat eine andere Wirkung, als er gehofft. Statt einer ſtarken Regierungspartei brachten die erſten Wahlen vom Äpril 1906 einen vollen Sieg der - Demokratie. / ie erſte Adreſſe, Duma an den erſre >en Zaren rihtete, war in der Zat ein Kriegsruf des Radifalismus. Ex wies ſie zurü>, und als ſih die Forderungen ſteigerten, als die volle Aufteilung der Domänen und des privaten Grundeigen=-

Und inmitten dieſer

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