Die Geheimlehre des Veda : ausgewählte Texte der Upanishad's

Die Sonne als Symbol des Brahman. 77

4. Wer, dieses also wissend, die Sonne als das Brahman verehrt, bei dem ist Hoffnung, dals ihm beifälliges Jauchzen entgegenschallt und ihn erquickt, — und ihn erquickt.

Wind und Odem als Symbole des Brahman. Chändogya-Upanishad 4,1—3.

1. Jänacruti, der Enkelsohn [des Janacruta] war ein gläubiger Spender, viel schenkend, viel kochend. Er liefs allerwärts Herbergen bauen, damit sie von überall her bei ihm speiseten.

2. Da flogen einst Gänse in der Nacht vorüber. Da sprach die eine Gans zur andern: „He da! Blödäugige, Blödäugige [siehst du nicht?], dem Himmel gleich ist Jänacruti’s, des Enkelsohnes, Glanz ausgebreitet; den rühre nicht an, daran verbrenne dich nicht.“ —

3. Zu ihr sprach die andre: „Wer ist denn der, von dem du redest, als wäre er ein Raikva mit dem Ziehkarren?“ —

4. „Wie [beim Würfelspiele] dem KritaWurfe [dem höchsten], wenn man mit ihm gesiegt hat, die niedern Würfe mit zugezählt werden, so kommt ihm [dem Raikva] alles heim, was immer die Geschöpfe Gutes tun; und wer weils, was er weils, von dem gilt das auch.“

5. Dem hatte Jänacruti, der Enkelsohn, zugehört. Sobald er aufgestanden war, sprach er zu seinem Truchsels [der ihn pries, in der Art, wie später die Vaitälika’s zu tun pflegen]: