Die Geheimlehre des Veda : ausgewählte Texte der Upanishad's

718 Die Ätmanlehre in den Upanishad’s des Veda.

„Du redest ja [von mir], als wäre ich ein Raikva mit dem Ziehkarren.“ — „Wie ist denn das mit Raikva mit dem Ziehkarren?“

6. „Wie dem Krita-Wurfe, wenn man mit ihm gesiegt hat, die niedern Würfe mit zugezählt werden, so kommt ihm alles heim, was immer die Geschöpfe Gutes tun; und wer weils, was er weils, von dem oilt das auch.“

7. Da ging der Truchsels aus, ihn zu suchen. — Er kam zurück und sprach: „Ich habe ihn nicht gefunden.“ — Jener [Jänacruti] sprach zu ihm: „Wo man einen Brähmana zu suchen hat, dorthin gehe nach ihm“ [in die Einsamkeit, in den Wald, auf eine Sandbank im Flusse, in eine abgelegene Gegend, — wie der Scholiast erläutert].

8. Da sals einer unter semem Karren und schabte sich den Aussatz. Zu dem setzte er sich nieder und sprach: „Bist du, Ehrwürdiger, Raikva mit dem Ziehkarren?“ — „Freilich bin ich der“, antwortete er. — Der Truchsels kam zurück und sprach: „Ich habe ihn gefunden.“

2,1. Da nahm Jänacruti, der Enkelsohn, sechshundert Kühe, eine güldene Halskette und einen Wagen mit Maultieren, ging zu ihm hin und sprach: 2. „Raikva, da sind sechshundert Kühe, da ist eine güldene Halskette, da ist ein Wagen mit Maultieren; belehre mich, Ehrwürdiger, über die Gottheit, die du verehrst.“ —