Die Geheimlehre des Veda : ausgewählte Texte der Upanishad's

Die Lehre von der Seelenwanderung. 95

herab. Solche werden hienieden als Reis und Gerste, Kräuter und Bäume, Sesam und Bohnen geboren. Daraus freilich ist es schwerer herauszukommen; denn nur wenn ihn einer gerade als Speise verzehrt und als Samen ergielst, so kann er sich daraus weiter entwickeln (tad bhüya’ eva bhavatı).

7. Welche nun hier einen erfreulichen Wandel haben, für die ist Aussicht, dals sie in einen erfreulichen Mutterschols eingehen, einen Brahmanenschols oder Kshatriyaschols oder Vaicyaschols; — die aber hier einen stinkenden Wandel haben, für die ist Aussicht, dafs sie in einen stinkenden Mutterschols eingehen, einen Hundeschols, oder Schweineschols, oder in einen Oandälaschols.

8. Aber auf keinem dieser beiden Wege befindlich sind jene winzigen, immerfort wiederkehrenden Wesen, bei denen es heilst: «werde geboren und stirb». Dieses ist der dritte Ort.

Darum wird jene Welt nicht voll.

Darum soll man sich hüten! — Darüber ist dieser Vers:

9. Der Dieb des Goldes und der Branntweintrinker, Brahmanenmörder, Lehrers Bett Beflecker, Die vier und fünftens, ‘wer mit ihnen umgeht, stürzt.

10. Aber hingegen, wer also diese fünf Feuer kennt, der fürwahr, und wenn er mit ihnen umginge, wird vom Bösen nicht besudelt,