Die Geheimlehre des Veda : ausgewählte Texte der Upanishad's

96 Die Atmanlehre in den Upanishad’s des Veda.

sondern lauter bleibt er und unbefleckt in der Welt der Reinen, wer solches weils, — wer solches weils.“

Uddälaka und Cvetaketu. Chändogya- Upanishad 6.

1. Uddälaka belehrt den Cvetaketu über die Entstehung der Elemente und des Menschen.

Ohändogya-Upanishad 6,1—7.

. 1,1. Gvetaketu war der Sohn des [Uddälaka] Aruni. Zuihm sprach sein Vater: „Qvetaketu! ziehe aus, das Brahman zu studieren, denn einer aus unsrer Familie, o Teurer, pflegt nicht ungelehrt und ein [blofses] Anhängsel der Brahmanenschaft zu bleiben“ —

2. Da ging er, zwölf Jahre alt, in die Lehre, und mit vierundzwanzig Jahren hatte er alle Veden durchstudiert und kehrte zurück hochfahrenden Sinnes, sich weise dünkend und stolz. Da sprach zu ihm sein Vater: „Qvetaketu! dieweil du, o Teurer, also hochfahrenden Sinnes, dich weise dünkend und stolz bist, hast du denn auch der Unterweisung nachgefragt, durch welche [auch] das Ungehörte ein [schon] Gehörtes, das Unverstandene ein Verstandenes, das Unerkannte ein Erkanntes wird?“ —

3. „Wie ist denn, o Ehrwürdiger, diese Unterweisung?“ — „Gleichwie, o Teurer, durch