Die Geheimlehre des Veda : ausgewählte Texte der Upanishad's

100 Die Ätmanlehre in den Upanishad’s des Veda.

5. Dieses fürwahr war es, was die Altvordern, die Grolsen an Reichtum, die Grolsen an Schriftkunde, wulsten, wenn sie sprachen: «Nunmehr kann keiner uns etwas vorbringen, was wir nicht [schon] gehört, nicht [schon] verstanden, nicht [schon] erkannt hätten!» Dies wulsten sie aus jenen [Glut, Wasser, Nahrung];

6. denn was gleichsam ein Rotes war, das wulsten sie als die Gestalt der Glut, und was gleichsam ein Weilses war, das wulsten sie als die Gestalt der Wasser, und was gleichsam ein Schwarzes war, das wulsten sie als die Gestalt der Nahrung;

7. und was gleichsam ein Unbekanntes war, das wulsten sie als eine Zusammensetzung eben jener Gottheiten [Glut, Wasser, Nahrung].

Wie nun, o Teurer, von diesen drei Gottheiten, wenn sie in den Menschen gelangen, jede einzelne dreifach wird, das sollst du von mir erfahren.

5,1. Die Nahrung, wenn sie genossen worden, zerlegt sich in drei Teile; was an ihr der gröbste Bestandteil ist, der wird zu Faeces, was der mittlere, der zu Fleisch, was der feinste, der zu Manas.

2. Die Wasser, wenn sie getrunken worden, zerlegen sich in drei Teile; was an ihnen der gröbste Bestandteil ist, der wird zu Urin, was der mittlere, der zu Blut, was der feinste, der zu Präna.

3. Die Glut, wenn sie genossen worden, zerlegt sich in drei Teile; was an ihr der