Die Geheimlehre des Veda : ausgewählte Texte der Upanishad's

1022 Die Ätmanlehre in den Upanishad’s des Veda.

— 2. Und er als nicht fünfzehn Tage hindurch. Darauf nahte er jenem und sprach: „Was soll ich hersagen, o Herr?“ — „Sage die Rigverse her, o Teurer, die Opfersprüche, die Sämalieder“, sprach er. — „Ei, sie wollen mir nicht einfallen, o Herr“, sprach er. —

3. Und jener sprach zu ihm: „Gleichwie, o Teurer, von einem grolsen angelesten Feuer zuletzt nur noch eine Kohle, so grols wie ein Leuchtkäfer, übrig bleibt, und es durch diese dann weiter nicht mehr sehr brennt, also, o Teurer, ist auch an dir von den sechzehn Teilen nur noch ein Teil übrig geblieben, und durch diesen kannst du dich jetzt auf die Veden nicht besinnen. Ifs jetzt,

4. nachher sollst du mehr von mir hören.“ — Da als er und trat dann wieder zu ihm. Da konnte er auf alles antworten, was jener ihn fragte. Und der Vater sprach zu ihm:

5. „Gleichwie, o Teurer, von einem grolsen angelegten Feuer zuletzt nur noch eine Kohle, so grols wie ein Leuchtkäfer, übrig bleibt, und man diese dann durch Stroh, indem man es darauf lest, wieder zum Flammen bringt, und es durch dieses dann weiter sehr brennt,

6. also, o Teurer, war an dir von den sechzehn Teilen ein Teil übrig geblieben, und dieser ist durch die Nahrung, mit der er versehen wurde, wieder zum Flammen gebracht worden; durch diesen kannst du dich jetzt wieder auf die Veden besinnen; denn aus