Die Geheimlehre des Veda : ausgewählte Texte der Upanishad's

108 Die Ätmanlehre in den Upanishad’s des Veda.

ganz kleine Kerne.“ — „Spalte einen von ihnen.“ — „Er ist gespalten, Ehrwürdiger.“ „Was siehest du darin?“ — „Gar nichts, o Ehrwürdiger.“ —

2. Da sprach er: „Die Feinheit, die du nicht wahrnimmst, o Teurer, aus dieser Feinheit fürwahr ist dieser grolse Nyagrodhabaum entstanden.

3. Glaube, o Teurer, was jene Feinheit ist, ein Bestehen aus dem ist dieses Weltall, das ist das Reale, das ist die Seele, das bist du, o Qvetaketu!“

— „Noch weiter, o Ehrwürdiger, belehre mich!“ — „So sei es“, sprach er.

13,1. „Hier dieses Stück Salz lege ins Wasser und komme morgen wieder zu mir.“ — Er tat es. Da sprach er: „Bringe mir das Salz, welches du gestern abend ins Wasser gelegt hast.“ — Er tastete danach und fand es nicht, denn es war ganz zergangen.

2. „Koste davon von dieser Seite! — Wie schmeckt es?“ — „Salzig.“ — „Koste aus der Mitte! — Wie schmeckt es?“ — „Salzig.“ „Koste von jener Seite! — Wie schmeckt es?“ — „Salzig.* — „Lals es stehen und setze dich zu mir.“ — Er tat es [und sprach]: „Es ist immer noch vorhanden.“ — Da sprach jener: „Fürwahr, so nimmst du auch das Seiende hier [im Leibe] nicht wahr, aber es ist dennoch darin. —

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