Die Geheimlehre des Veda : ausgewählte Texte der Upanishad's

110 Die Ätmanlehre in den Upanishad’s des Veda.

lange noch nicht seine Rede eingegangen ist in das Manas, sein Manas in den Präna (Leben), sein Präna in die Glut, die Glut in die höchste Gottheit, solange erkennt er sie;

2. aber nachdem seine Rede eingegangen ist in das Manas, sein Manas in den Präna, sein Präna in die Glut, die Glut in die höchste Gottheit, alsdann erkennt er sie nicht mehr. —

3. Was jene Feinheit ist, ein Bestehen aus dem ist dieses Weltall, das ist das Reale, das ist die Seele, das bist du, o Qvetaketu!“

— „Noch weiter, o Ehrwürdiger, belehre mich!“ — „So sei es“, sprach er.

16,1. „Einen Menschen, o Teurer, führen | sie heran mit geknebelten Händen und rufen: «Er hat geraubt, hat einen Diebstahl begangen! macht das Beil für ihn glühend!» — Wenn er der Täter ist, so machet er sich selbst unwahr; Unwahres aussagend hüllt er sich selbst in Unwahrheit, falst das glühende Beil an, verbrennt sich und wird hingerichtet;

2. aber wenn er nicht der Täter ist, so machet er sich selbst wahr; Wahres aussagend hüllt er sich selbst in Wahrheit, falst das glühende Beil an, verbrennt sich nicht und wird losgelassen [d. h. aus der Unwahrheit folgt Bindung, aus der Wahrheit Erlösung, Brahmasütra p. 103,9. 447,6].

3. Das, wodurch jener sich nicht verbrannte [die Wahrheit], ein Bestehen aus dem ist dieses