Die Geheimlehre des Veda : ausgewählte Texte der Upanishad's

Einleitung. XV

scher und polemischer Art) und c. Vedänta oder Upanishad (theologische und philosophische Betrachtungen über das Wesen der Dinge). Die letzterwähnten Abschnitte heifsen Vedänta (Veda-Ende), weil sie in der Regel am Ende der Brähmana’s stehen (später als „Endziel des Veda“ ausgedeutet), oder Upanishad (vertrauliche Sitzung, später „Geheimlehre“), weil sie dem Schüler, wohl gegen Ende der Lehrzeit und unter Ausschlufs des weitern Schülerkreises, mitgeteilt zu werden pflegten. Aulser Samhitä und Brähmanam gehört zu jedem Veda noch: C. ein Sütram (Leitfaden), welches dem Inhalt des Brähmanam parallel läuft, sofern es denselben in kurzer, übersichtlicher Form reproduziert und zu einem systematischen Ganzen vervollständigt. Hiernach gliedert sich die gesamte vedische Literatur in zwölf Abteilungen: I. Rigveda A. Samhitä a. Vidhi

II. Sämaveda B. Brähmanam b. Arthavada III. Yajurveda | " ; c. Vedänta IV. Atharvaveda) C. Sütram (Upanishad).

Jede dieser zwölf Abteilungen ist nun aber nicht in einfacher, sondern in mehrfacher, zum Teil vielfacher Form vorhanden. Jeder der vier Veden wurde nämlich in verschiedenen Gäkh@s, „Zweigen“, d.h. Vedaschulen, geEu u U al 2 BE