Die Geheimlehre des Veda : ausgewählte Texte der Upanishad's

42 Die Ätmanlehre in den Upanishad’s des Veda.

— „Den Stermenwelten, o Gärgi.“

„Wem sind denn aber die Sternenwelten eingewoben und verwoben?“

— „Den Götterwelten, o Gärgi.“

„Wem sind denn aber die Götterwelten eingewoben und verwoben?“

— „Den Indrawelten, o Gärgi.“

„Wem sind denn aber die Indrawelten eingewoben und verwoben?“

— „Den Prajäpatiwelten, o Gärgi.“

„Wem sind denn aber die Prajäpatiwelten eingewoben und verwoben?“

— „Den Brahmanwelten, o Gärgi.“

„Wem sind denn aber die Brahmanwelten eingewoben und verwoben?“

— Da sprach er: „O Gärgi, überfrage nicht, damit dir dein Kopf nicht zerspringe! Du überfragst eine Gottheit, die man nicht überfragen darf; o Gärgi, überfrage nicht!“ —

Da schwieg Gärgi, die Tochter des Vacaknu.

7. Brahman als Weltäuiseres und Weltinneres (3,7).

1. Da befragte ihn Uddälaka, der Sohn des Aruna.

„Yäjnavalkya“, so sprach er, „wir weilten im Lande der Madra’s, im Hause des Patancala, des Abkömmlings des Kapi, um das Opfer zu erlernen; der hatte ein Weib, die war von einem Gandharva besessen. Diesen fragten wir, wer er sei, und er sprach: «Ich bin Kabandha,