Die Geheimlehre des Veda : ausgewählte Texte der Upanishad's

Der Ätman in Wachen, Traum, Tiefschlaf usw. 59

31. Denn [nur] wo ein andres gleichsam ist, sieht einer das andre, hört einer das andre, erkennt einer das andre.

32. Wie Wasser [rein], stehet er als Schauender allein und ohne Zweiten, er, o Grofsfürst, dessen Welt das Brahman ist;* — so belehrte ihn Yäjnavalkya, — „dieses ist sein höchstes Ziel, dieses ist sein höchstes Glück, dieses ist seine höchste Welt, dieses ist seine höchste Wonne; durch ein kleines Teilchen nur dieser Wonne haben ihr Leben die andern Kreaturen.

33. Wenn unter den Menschen einer glücklich ist und reich, König über die andern und mit allen menschlichen Genüssen überhäuft, so ist das die höchste Wonne der Menschen. Aber hundert Wonnen der Menschen sind eine Wonne der Väter, die den Himmel erworben haben; und hundert Wonnen der Väter, die den Himmel erworben haben, sind eine Wonne in der Gandharva-Welt; und hundert Wonnen in der Gandharva-Welt sind eine Wonne der Götter durch Werke, die durch ihre Werke das Gottsein erlangen; und hundert Wonnen der Götter durch Werke sind eine Wonne der Götter von Geburt und eines der schriftgelehrt und ohne Falsch und frei von Begierde ist; und hundert Wonnen der Götter von Geburt sind eine Wonne in Prajäpati’s Welt und eines der schriftgelehrt und ohne Falsch und frei von Begierde ist; und hundert Wonnen in Pra-