Die Geheimlehre des Veda : ausgewählte Texte der Upanishad's

—————— [I 68 Die Atmanlehre in den Upanishad’s des Veda. a

Also sprach Yäjnavalkya. Da sprach der König: „O Heiliger, ich gebe dir mein Volk in Knechtschaft und mich selbst dazu.“ —

Aus dem Khilakändam (Nachtragteil). Brihadäranyaka- Upanishad 5—6.

1. Die Unerschöpflichkeit Gottes (5,1). Harih! Om!

Jenes ist voll, und voll dieses, Aus Vollem Volles wird geschöpft; Zieht man von Vollem ab Volles, Bleibt doch das Volle übrig noch.

Om! Die Weite ist Brahman, die Weite: die uranfängliche, lufterfüllte Weite! — So sprach Kauravyäyaniputra. — Das Wissen (Veda), welches die Brahmanen wissen, durch dieses weils ich, was zu wissen ist.

2. Die drei Kardinaltugenden (5,2).

1. Drei Arten von Söhnen des Prajäpati wohnten bei ihrem Vater Prajäpati als Brahmanschüler, die Götter, die Menschen und die Dämonen. Nachdem sie als Brahmanschüler bei ihm gewohnt, sprachen die Götter: „age es uns an, o Herr!“ Da sprach er zu ihnen die eine Silbe „da“. — „Habt ihr das ver-