Die Geheimlehre des Veda : ausgewählte Texte der Upanishad's

Die Priester und der Bettler. 71 ee ee ee I ei

Dorfe eines reichen Mannes in Armut umhertrieb. 2. Da sah er den reichen Mann, wie er ein Gericht Bohnen als, und bettelte ihn an. Der erwiderte ihm: „Es ist nicht mehr davon da, als was man mir hier vorgesetzt hat.“

3. „So gib mir von denen“, bat er, und jener gab ihm davon. „Da ist auch ein Trunk dazu“, fügte er hinzu. “Aber der andre sprach:

„Dann würde ich ja den Überrest eines andern trinken“ [welches verunreinigt].

4. „Aber diese [von dir angenommenen Bohnen] hier sind doch auch ein Überrest.“

„Wenn ich die nicht äfse, so könnte ich mehr leben“, versetzte er, „aber Wasser zu trinken, steht in meinem Belieben.“

5. Nachdem er gegessen, brachte er die übrig gebliebenen seinem Weibe. Die aber hatte schon vorher reichlich zu essen gefunden, nahm jene in Empfang und verwahrte sie.

6. Am andern Morgen sprang er auf und rief: „Wülste ich nur an Essen zu kommen [mich für die Wanderung zu stärken], so wülste ich auch an einiges Geld zu kommen. Der Räjä so und so ist im Begriff, ein Opfer vollbringen zu lassen; der würde mich zu allen Priesterämtern wählen.“

7. Sein Weib sprach: „Nun, da sind ja noch die Bohnen, Mann!“ — Da als er sie und ging zu jenem bereits angegangenen Opfer hin.

8. Da kam er zu den Udgätar’s wie sie