Die Japhetiden und ihre gemeinsame Heimath Armenien : Festrede für die Feyer des fünfundachtzigsten Stiftungstages der Academie am 28. März 1844 : auszugsweise gelesen in der öffentlichen Sitzung der königl. Academie der Wissenschaften zu München

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ſüdli< von der Quelle des Tere> liegend — und ſie haben die älteſte Wurzel der Bevölkerung Jberiens hergegeben, zu der fi<h daun eine zweite aus der Wurzel Moſoch hinzugeſügt; denen weiter eine dritte, aus der der Armenier, ſi< no< beigegeben; und ſo iſt das dreigemiſchte Volk der Georgier entſtanden. Während die Stadt Zgetta, ehemals Meghite oder Mezghita, für den Eintritt der Moſochier Zeugniß giebt; {eint Dhifliſe oder Teflis , die andere Hauptſtadt, von der Wurzel der Tiuleti oder Tivlet abgeleitet. Während der Dauer der Herrſchaft dieſes Stammes, der ſpäter ſi< in die Gebirge zog, Hieß alſo das ganze von ihm beherrſchte Land Tiuleti, Dvalethi oder Dwalta; das iſt Tobelia oder Tubal, Wie nun die fließenden Buchſtaben leicht in einander übergehen, ſo wird au< Deval oder Dibal in Dibar oder Tibax ſi< verwandeln; wovon alsdann das Land den Namen Tibarenia, Jberenia oder Iberia angenommen. Das haben die Jberier in der occidentaliſchen Halhinſel am Ebroſtrome gar wohl erkannt, und von den älteſten Zeiten her, geLeitet von ihrer Stammſage, ſi{< von jenem Tubal hergeſchrieben. Die Chaldäer, als ſie das große Epos Uber den Zug ihres Nebucadnezar gedichtet, haben ſie dieſe Stammverwandtſchaft der öſtlichen Jberier mit den weſtlichen hon anerfannt. JIndem ſie daher den Kreis ſeines Heldenzuges bis zu den äußerſten Abendlanden hingezogen, laſſen ſie ihn die gefangenen Jberier vom weſtlichen Iberusfluſſe am öſtlichen anſiedéln. Die Georgier ſelber aber erzählen in mündlicher Sage bei Reineggs: ihre Vorfahren ſeyen zur Bearbeitung der Metalle aus Spanien in den Caucaſus geſendet worden; darum auh würden ſie Jm- oder Emmeretier von einer gleichnamigen ſpaniſchen Provinz genannt.

Es giebt aber neben dieſem Kurgebiete no< Andere, in denen der Stamm der Tubalier ſich angeſiedelt. Das Gebiet des Pontiſchen Reiches, urſprüngli< von der Natur Armenien zugetheilt, iſt bei Ptolemäus und anderwärts in drei Glieder geſchieden: im Weſten Pontus galaticus, in der Mitte Polemoniacus, im Often Cappadocius; worauf dann Colchis folgt. Bei dieſer Abtheilung hat man ziemlih die ältere ethnographiſche Gliederung dieſes Landes in drei Völkergruppen, die ſeinen Küſtenſtrih bewohnten, zur Richt

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