Die Japhetiden und ihre gemeinsame Heimath Armenien : Festrede für die Feyer des fünfundachtzigsten Stiftungstages der Academie am 28. März 1844 : auszugsweise gelesen in der öffentlichen Sitzung der königl. Academie der Wissenschaften zu München
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So haben wir denn mit aller der Sicherheit, die in hiſtoriſchen Dingen erreichbar iſ, vier jener alten Völfkerwurzelu in Armenien aufgefunden; aber eine fünſte bietet ſi< uns ganz in der Nähe der beiden lebten dar. Es ſagt nämli< Joſephus (X. 7): die Thobeli find jene, die man jezt Jberier nennt; von Moſoch aber, dex bei Moſe, Esdras, Czechiel immer vereint mit ihm vorföômmt, berichtet er: der Name der Cappadokier ſey neueren Urſprunges, die Spur des älteren aber ſey no< in der Stadt Mazaca vorhanden, die von Moſoch den Namen erhalten, und die für jeden Kundigen auf den ältern Namen des Volfes deute. Thubal und Mofo<h müſſen alſo in ihren Urſizen nahe ancinander gerü>t erſcheinen, weil ſie in älterer Zeit immex einander geſellt vorkommen. Der Urſiß der Moſochier war aber, wie wir geſehen, vor. züglich in den moſchiſhen Bergen; das Gebiet der Tobelier wird alſo gleih= falls nahe jenen Bergen, und na< Joſephus in Jberien zu ſuchen ſeyn. Nun läßt die Peutingerſhe Charte den Cur, über Caspia aus einem Bergzuge, feinen Urſprung nehmen, über den ſie Divali angeſchrieben; Divali if aber Tival odex Dibal, eins mit Tobel oder Thobal. Der Geograph von Ravenna- aber ſet in den Caucaſus: Albania, Maſegeton, Caspia, und in den Unterabtheilungen fömmt, neben Micetiton von Misfetha, auh Dibalon vor; eine Uebereinſtimmung zwiſchen dem gothiſchen Geographen und der alten Zeich= nung, die davon herrührt, daß beide dem altrömiſhen Geographen Caſtorius gefolgt. Nun aber finden wir no< heute na< Güldenſtädt und Klaproth in den Südabhängen des Centralcqucaſus, in den Quellthälern des großen und des fleinen- Lakhvi, des Ksan und des Aragvi, die Landſchaft Twalta oder Dovaleth, getheilt in Gudama Kari im Oſten und Dvaleth und Magran-Dva= Teth, oder das nähere und das fernere Dvalta; und wieder findet ſi< auch über dem Berge im obern Phaſisthale, dem Radſcha zunächſt, ein anderes Dualethi, Die Bewohner dieſes Gaues ſollen Oſſeten ſeyn, die na< der georgiſchen Geſchichte, 215 Jahre vor der. gew. Zeitr. von jenſeits aus Ousni eingewandert; aber die Ueberwanderer ſind dann nur in eine ältere Bevölkerung und“ ihren Namen eingetreten. Dieſe Thiulct, denn auch alſo ſpricht ſi<h dieſer Name aus, ſizen in ihren Bergen, Ghef oder Gogh genannt, wovon ihre heilige Höhe, Morghef vder Mungogh heißt, ſieben Werſte
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