Die Preussen vor Europens Richterstule angekagt von einer Gesellschaft Zeugen und Schlacht-Opfern ihres Einbruchs in die Provinz Holland
=_= 146 —
perren. Wir find gewiß überzeuget , daß ſich dieſer Reiſende, und diejenigen, denen er das Fa-
ctum ezählt hat, (welches lauter rechtſchaffene, glaubwürdige Leute ſind,) nie weigern werden, daſe ſelbe urkundlich zu beſtätigen, ſo bald es die Noth erfodert.
Ziveen Bediente der Frau Bonjour, ei ner Einwohnerian vom Haag, ſagten dem Schweizer - Officier, ſie hätten es eben ſo gut geſehen, wie er: und als der Herv von St. Prieſt durch den Officier PER benachrichtiget wurde, _ machte ex dieſe beiden Zeugen vor dem Gerichts hofe namhaft ; aber aus Furcht, vom Pôbel todt geſchlagen zu werden, wagten ſie es doch nicht, eine Ausſage als Augen - Zeugen zu thun.
Wenige Zeit nach dieſen Abenteuer fam des Herr von Rhoon, Ober - Amtmann im Haag, zu dem Herrn Ambaſſadeur, und verſpräch ihm, die Ordnung wieder herzuſtellen, und ihm Ruhe zu verſchaffen: Allein die Zuſammén - - Rottirung des Póbels , und das Geſchrey deßelben dauerte doch deſſen ungeachtet bis uni zwey Uhr des Morgens z welches entweder Mangel an gutem Willen von Seiten des Herrn Ober - Arntmänns, pdev auh wohl Mangel an hinlänglicher Macht bez weiſt.
Der Hert von St. Prie hatte anfänglich, in der Eiſe, eine Denunciations - Schrift an die General - Staaten aufgeſet, und hatte , weil
“26