Geisteskrankheiten in den Heeren Serbiens, Bulgariens, Griechenlands und Montenegros : während und in Folge der Balkankriege 1912

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in Moskau vom 8.—11. Januar 1914.

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Geisteskrankheiten in den Heeren Serbiens, Bulgariens, Griechenlands und Montenegros

‚während und in Folge der Balkankriege 1912/13.

Mitgeteilt von Dr. W. M. Subotitsch,

Direktor der Königl. Serb. Irrenanstalt in Belgrad und Sekretär des Serb, Roten Kreuzes.

Über den medizinischen Teil der ' Balkankriege 1912/13 wird in der ganzen Welt enorm viel gesprochen und geschrieben. Voran steht die Chirurgie, und die nicht weniger wichtige Frage der Bekämpfung der so furchtbar verheerenden Infektionskrankheiten. Serbien kosteten die Balkankriege 1912/13 enorme Menschenopfer. So viel ich privatim erfahren konnte, hatte Serbien diese beiläufigen Verluste:

Tote im Felde . . . . . 18,000 Verwundete . .. 2... 29748,000 Gestorben an Verletzungen 2,500 Gestorben an Krankheiten 12,000 (wovon an Cholera 4,300).

Nebst allen möglichen Krankheiten meldeten sich auch die Geisteskrankeiten beim serbischen Heere.

Als Psychiater hielt ich es für meine Pflicht vor Ihnen, meine Herren, zu erscheinen, um Ihnen darüber zu reierieren. Ich bitte um Nachsicht, wenn ich Ihnen in recht kurzen Zügen die nötigen Mitteilungen mache, denn ich komme sozusagen aus dem Kriege, wo ich nicht Zeit hatte so zu studieren und

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