Inschriften für Grabdenkmäler

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650. Der Menſch ringt mit den Stürmen des Lebens, Entwirft hier Pläne für die Ewigfeit! Er gräbt, er baut nun kämpft vergebens, Denn bald erliegt er dem Zahne der Zeit.

651. Nach der Höhe gehe die Reiſe; Aufwärts zu dem lichten Zelte! Steig" auf wunderbare Weiſe Ich vom niederen Totenfelde.

692. Selig ſind die Toten! Sie ruhen und raſten Von quälenden Sorgen, von drüd>enden Laſten, Vom Joche der Welt und der Tyrannei! Das Grab, das Grab macht allein nur frei. (Mahlmann.) 698. Hinauf, hinauf geht unſer Pfad, Hier iſ ein Pilgerleben; Hier iſ ein Kampf, die Zeit der Saat, Dort wird der Preis gegeben. (Us\chenfeld.)

654.

O ſeid getroſt und freuet euch,

Laßt nicht die Hoffnung ſ{hwinden.

Wir werden in des Vaters Reich

Uns alle wiederfinden.

O Wiederſehn, o Wiederſehn,

Wie wirſt du unſer Glü>k erhöh'’n,

Wie tröſtet du die Seele! (Bürde.) 655.

Nur durch die dunkle Pforte

Geht man der ew'gen Heimat zu! (y. Salis.)

650. Trennung iſ des Menſchen Los hienieden; Träume ſind die Freuden dieſer Zeit; Jedes Gut, das für die Welt beſchieden, Trägt den Stempel der Vergänglichkeit.