Inschriften für Grabdenkmäler
697. Die Blume blühet und fällt ab. S0 blühet der Menſch und ſinkt ins Grab. Nicht Jugend {hüßt, noh Stand no< Geld, Nichts in der Welt ihn ſicher ſtellt.
6958. Wir gehn mit kurzer Luſt und vielen Schmerzen Der ernſten Stunde zu, die uns dereinſt verklärt. un der hat wohl gelebt, der in dem eignen Herzen Schon hier den Himmel fand, Den jene Welt gewährt. 6959. Ulle Pfade, die Leben führen, Alle führen zum gewiſſen Grab! (v. Schiller.) 660. O, was ſind des Lebens Leiden Gegen jene Seligfeit? Was die Tränen gegen Freuden Einer ganzen Ewigkeit? Was die Kämpfe kurzer Stunden, Die bald glü>li<h überwunden, Gegen jenen Siegerlohn An des Totenrichters Thron ? (Meiſter. )
601. Hier iſ Kampf, dort ew’ger Frieden, Hier Verluſt und dort Gewinn; UAusſaat findeſt du hienieden, Dort nimmſt du den Lohn dahin! Darum, Pilger, in der Seit, Säe für die Ewigkeit!
602. Auferſtehe, auferſtehe! Dich auh mahnt der Oſterruf; Uuferſteh] von deinem Wehe, Das den Tag zur Nacht dir \{uf: