Inschriften für Grabdenkmäler
————— — — — Ein Kampf Muß unſer Leben ſein. Jn Jdealen Der beſſern Zukunft blühet unſer Glück; Was ſein wird, lohnet uns, und nicht, was iſt. (v. Collin.) 705.
O, wer ſollte ſich niht ſehnen, UAufgels}t und da zu ſein,
Wo nach ausgeweinten Tränen Ew'’ge Güter uns exrfreu’n;
Wo ſi< unſer Kampf in Palmen, Unſer Ulagelied in Pſalmen, Unſre Angſt in Luſt verkehrt,
Die forthin fein Kummer ſtört.
704.
Was hier noh ſo raſtlos ſtrebt, Woch ſo kühn das Haupt erhebt, Was geboren iſ auf Erden,
Muß zu Staub und Aſche werden,
TOS. Das arme Herz hienieden, Von manchem Sturm bewegt, Erlangt den wahren Frieden Erſt, wenn es niht mehr \{lägt. (Salis-Scewis,) 706. Gefilde des Friedens, Gefilde der Ruh’, Uur hier winkt Veredlung dem Sterblichen zu.
TOT: Der Schi>ung Hand iſt ſtets bereit, Der Tugend Werke zu vergelten! Sie ſorgt mit gleiher Wachſamkeit Für jeden Menſchen, wie für Welten. (Hagedorn.)
708.
Süßer Schlummer allen Müden, Ullen deinen Himmelsfrieden! Í