Inschriften für Grabdenkmäler
D —
185. Nicht hier iſ unſer Vaterland, Allein bei dir, Gott, droben, Da iſ der Ort, wo deine Hand Das Glüd> uns aufgehoben, Das nie ein traurig Ende nimmt; Hier ſind wir nur von dir beſtimmt, Uns dazu anzuſchi>en. (Woltersdorf.)
184. Ob wir uns wiederſehn? Kein Menſchenauge kann erſpähen, Was in der Zukunft wird geſchehen, Im Ratſchluß Gottes iſt's geſchrieben. Nch, bitter iſ der Crennungs\hmerz ! Doch flüſtert leiſe mir das Herz: Es ſehn ſih wieder, die ſih lieben!
(L, Mooſer.)
IL,
Auf das Grab von Säuglingen.
185.
Der Herr hat es gegeben, der Herr hat es genommen; der ame des Herrn ſei gelobt! (Hiob Kap. 1, DV. 24.) 186.
In der Auferſtehung ſind ſie gleih, wie die Engel Gottes im Himmel. (Matth. Kap. 22, V. 30.) 187.
Der Unſchuld wahre Heimat iſ der Himmel. 188.
Die Unſchuld iſ in Gott geborgen, Sie wed>t ein Auferſtehungsmorgen.