Inschriften für Grabdenkmäler

Von Ewigkeit haſt du mein Los entſchieden.

Was du beſtimmſt, das dient zu meinem Frieden.

Du wogſt mein Glü>, du wogſt mein Leid,

Und was du \chi>ſt, iſt Seligkeit. i (Gellert.)

549. Gut war ſein Herz, doh {wer ſein Leid, Sein Leben Mühe, Kampf und Streit; Nun ruht er hier am ſtillen Ort, Sein Leid iſ aus, ſein Herz lebt fort.

ZA

990. Ob feine Sterne ſcheinen, Mir glänzt der Liebe Stern: Der Herr erkennt die Seinen, Sei, Seele, du des Herrn!

DO | Das Leben war mir eine Laſt, Da ih von Jugend auf getragen Nur Siechtum. Von Krankheit haſt O Herr, du mich erlöſt, von Plagen!

DDZ. Über den Sternen da wird es flar; Was du getragen, was du gelitten, Was du errungen und ſiegend erſtritten, Treu als ein Jünger der ewigen Schar.

Biſt du befunden im Glü> wie im Leide, Kräftig im Glauben, in Liebe und Mut, O, ſo geh" ein zu des Ewigen Freude,

Frommer, geläutert durh prüfende Glut!

9953. Wer auf Erden geduldig gelitten, Der hat ſih das ew'ge Leben erſtritten; Der ziehet dann heim ins Vaterhaus Und ruhet von Schmerzen und Sorgen aus!