Kreuterbuch

Kreuterbucßhs Erſter Theil/

i ki árcké ondkâleedas Hirn/Hers/Magen/vnnd allein; i eo E e e Geiſtondnatätlirhewärme/beſchirmet ſic vor fäule. Roteruhts Iſfür dieweiſſe vd rote Blutruhr/ohnmächtigkeit/ fogen /geſchwinden Schweiß /

davon Ohnmacht deß Hersenkompt. Zänonnd Zanbeller nutdem waſſer gewäſchen/ ſiärckts/machtden Mundwolgeferbt/gibe ſhm gutcn geruch/vnd macht dasFleiſch ſtar“ vnndfeſt.Ein Loth Roſenwaſſer /weiſſen Wein/geſtoſſen Tuciacinquintlin/ Aloepari-

Auzén- cum,vnd Zucker Candit/jedes zwantig Gerſtenförner ſchwer / alles vnder einander gu

* qmiſcht/iſteingut Augenwaſſer/dann es reiniget/trücknet/vnndſtärtket ſie. Deß waſſers miteimwenig Zucker indie Augengethan/iſtfür Schre der Augen von hi wegen/ vnd fürdie Röte. Nüchtern getrunken auff drey Lot/ſtärcktdas Haupt.MitWeingemiſchi/

Schwine uf ſechs Lotgetruncken/benimptden Schwindel / ſtäreket die Leber. Das Waſſer mit!

Naſenblu- Tüchern vbergelegt/ſtilletdas bluten der Naſen/vnd aller Wunden / Jſtfür allerley ſeh;

E rigfeitder Haut/vonhis fommend/iſtein ſonderlich gut Reperculliuum,zubeſchirmei

dicedlen Glieder vor his. : Weiß Roſenwaſſer.

Wolzeitig/gebrandtin Balneo Mariæ,Getrun>en/vüdauſſen angeſtrichen/ iſtgut Dnidacht-: sherzen Ohnmächtigkeit/ſtärcktalleGlieder/innerlich vnd euſſerlich/datnit gerüche, 7 Daswaſſer geſtrichen andieStirn/Schläff/Augglieder/auſf den Nack/bringtgut “ Krafft/rühwigen Schlaaff/vnd ſtillet wütend Geblüe. Jn die Augen gethan / iſtsfüral: Sa lerley Kranckheitender Augen/vndhatbeynaße alle Krafft / wicdie andern Roſen /allcih

breſten, dieſe külen mehr/dieroten aber ſtärken mehr. y Das waſſer von Roſenknöpffen gebrande/Tag vnd Nacht viertnal getrunken /ſcdes Blut, mal auff drey Loth/ſiopfftohn ſchaden den Blutgang/ſo von his kompt/onnd denweiſſe

s9n3- Stulgang. : Verſich/ Berberis. Cap. lx. | SL Erſichheiſſet Sauwrach vnd Erbſal/ D 2 SO) Sauwerdorn/vnd célichenVaiſielbee. DS Die Griechen nennens êévzza124ſotiſi 4 FS heiſtes Berberis. ita, Bagaia. Gal. Eſpine vinte Vg . ú Vi e „berbere Hip. Pirlitero. Es wáchfinſtráw ITR NZ chen vndraußenorten/mitvielen áfilin/welche ///20 mit Domlin beſegt ſeyn / gemeiniglichzwey/ | drey oder vier bey einander. Es iſt demwildet Byrbaumnicht onehnlich / allein esiſt leine NDE vnddomecht. Die Fruchtiſtwie die Myrtei/ SQ ot vnd mürb/hat innwendigjre fömlin/ Die =— QI Dletter vergleichen ſich dem Quittenlaub/ = F ſindaberſchmäler/gräner vnd zärter/dicwut kel iſi tief ond ſchr geſpalten. SR Natur oder Cowplexion. i : th Verſich iſ falt vnnd trucken im ande 0 Grad.Zeuchezuſamen. Die Frucht hatauch E eindurcheringende Natur.

A | | __—____Krafftond Wirkung.

ire fles E ISE zug eH Saffiogetruneken/benimprdnal ivige ges Sauwrachbeer geſtoſſen /vbara oi der AUkter/vndreiniget ſic.

iwer, menvvnd Geſchwer/ Ma a hi6 onndſchmersen dex engünden Apoſil

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