Kreuterbuch

Von Bâäumenvnd Stauden, LX]

ZA >, nnd Dioſcoridi eiiupaKirest G Italic guiſtrico, Gall. Du troeſne: Biſp. Alfenaalhenas. Mundt

weiden wirdk es genande / dies

i “veil es dem Mundegeſchwer

Y 9utondbehülfflich iſ. Rhein-

iveidennennetmats /dieweil es am Rhein viel wächſt. Beya-

Klein oder gemein ‘Beynhöluin,

ſcin hols hartiſt wie ein Beyn/ vmb welches Namens willen cs auch hartriegel/ von der hártigkeit geheiſſen wirde. Seines ges ſchlechts ſind zwey / groß vnnd Flein/beyde cinander gleich / allein daß das groß mit Blettern vnnd Beerlin gröſſer iſt dan das feine oder gemeine Beyghols. Das klein oder gemein ‘Beynholg iſtjederman wol befande. Cswächſetin Hecken vnd Sträuchen/ ondallenthäl: ' beninZäuncn/hatlange ſchmas leBletter/des Oliucn oder dem Weidenlaub gleich/ſchön grün. Seine Blumiſt ſchön ¡weiß / getrungen vnnd wolriechend/ auß deren wirde im Herbi cin ſchivarte traublechte dencké Vergilius in Eclogis,dacr ſagt: A Alba Liguſtra cadunt, Vaccinia nigralequntiu :

Was Vaccinium ſey/ſol im folgenden theilhernach im Hyacinrho geſagt werden. Der Frucht gedenke Columellgim zehenden Buch dacrjag: | | “ Fer calathis Violam @& nigra permiſia Liguſiro Î Balſama,cum caſia nettens cróceosó,corymbos.

Dasgroſſe Geſchlecht/wie geſagt/iſt dieſem gar gleich/die Bletter aber vnnd Beerlin

_ſeyndgröſſer, — da

E N Natur vnd Wirkung. Bletter/Blumen vnd Beerenvon Beynhölgin/ſeynd kalter vnd truckner Iatur/vnd _üichenzuſammen. i

te

| fäufflicher werde, RE 4 _ Eſchbaum/ Fraxinus. Gap, hy,

4 DN Schbaum// Eſchern /oder Steináſchern heißt auff Griechiſch Meté«, Lareiniſch j LN initeiner glatten rotenxinden/dic áſi ſind auff beyden ſeiten zinnecht/ die bleiter vers ſich dem Taberlaub/orubbs zerferfft/obenauß etwas dicÉ/lauchgrün. Die beerz

höl6in wirdtsgenande / dieweil

Frucht/welche cinen zimtichen ſüſſen geſchmack hat. Dex Blumen dieſcs Staudensgeo

lf IO) raxinus. ſad Fraſſino. Gall. Fraiſue. Hiſp.Freſno, Criſteinlangervunder Baum/

fi 4 ! e E

Dasagebrandte Waſſer im Meyen von Blettern vnd Blumen / im Munde gegut-

— gelt/Heylet die E Fe A hitzigen Gebreſten/Carbunckel vnnd Brandt. Die e _ BlumeninEſſiggebeißt/ondauff die Stirn geſtrichen/ſtillet groß Hauptweh ond Flüß/ Braude, ſoauß His herkommen. Etliche thundiezeitigen Beerlininroten Wein/daß erdicker ond Haupts