Kreuterbuch

Kreuterbuchs Erſter Theil/

| cher F inacter.Manpflanket hn vonſeinen Zeigen vnd Saitey, ( E C Sedie idol auffhäuffen/biß ſo lang die Stämmilin ſtar werden, Andem Myrtenbaum vmbden Stammwächſt ein Fnodechtes / vngleiches vndrau-

hes Siräuchlein/welches Dioſcorides Myrti danumnennet / a ale lit E de Myrtenbaums/gleich wie cin Hande. Der wilde Myrtenbaum heißt Oxymyrline

den Griechen / viind bey den Lateiniſchen Ruſcus, von welchem ſolin dem Capitel voli

Meußdorngeſagtwerden.Außden Myrtenmacht man Wein ound Ocl/welcher ber

tung Dioſcoridesbeſchreibet.

Naturoder Complcxion.

Die Myrtenhabeneinzuſammenzichende Natar/wie Dioſcorides anzeiget /Seytd E Lieadäiiee Das Nebengewächß/welches Myrtidanum Heißt/zeucht kräfftiger zuſammen.

Krafft vad Wirckung.

- DieMpyreenbeerlinfriſchoderdóön/ſeyndnus den Blutſpeyenden / vnd der vetſeheg rungder Blaſen. Der Safftaußden grünen Beerlin getruckt/hat gleiche Wirckung/ Bekommetwoldem Magen/treibtden Harn / iſi gut wider dic ſtich der Spinnen /vnid Scorpion. Das Nebengewächß/welches Myrridanum genennet wirdt / mit ſauren Weingeſtoſſen/onndzueinem Teyglingemacht/vnndim Schatten getrücknct/iſtzual Geſcher, eltdingen fráſftiger danndie Bletéer pnndder Same. Ein Decoction von den Myrt Frauwen- Veeren/ferbei das Haar. Jn Wein geſotten/heylen die Geſchwer / ſo außwendig amb hae füllen, ſind.Einbähungdarvon/iſ gut der heraußfallenden Becrmutter /deßgleichen dcm Hip fuge dern/vndden Weiberflüſſen,Vertreibet auchdie Milben deß Haupts/vnndden flieſſav Griudt, SE Zittermäler. Ein Decoction vonden Bletern/iſt gut die müden onndzerſchlagenen Glieder dani D zufomentieren/ond auch die gebrochenen Beyne. Es reinigtdie vngeſtalte Flecken / vid Geſchwer Viltindiecyterechte Ohren getreiſft/macht das Haar ſchwars. Gleiche Wirckunghat Bauchwe. der Safft. Die Bletter geſtoſſen/vnnd mit Waſſer auſfgelegt /ſeynd gut zu den feuchict

Wilde- Geſchweren/vnndallen Gliedern ſt feu feuwer. thumbhaben.Mit Roſens o feucht ſeynd/helffen den/welche langes Bauchiveh

i nól ond Wein/ſtillen ſie die ombfr FS das1vild Negel ge- Zeuwer/onnddieGeſchwulſt der GL ſi ibfreſſende Eyſſen/vand

uß den Myreenbeerlin/onnd Oleo omphaci | i Ae i phacino , dasiſt/ólauß vnzeitigen Oliut/ Y OL REN OleumMyrtillorum genañt/welches <a: A dera E linmitgutemw eſiſchen Bletter nicht zu vns brache iverden/ſo ſol mandiedórrenbe fluß. olriechendem Wein beſprengen. Di ; | Brandt. derhalbengutden Ba i prengen. Diß ól fület/onndzeucht zuſammet/! Hauptſo gj Dauchſüchtigen/heyletden Feuwerbrande / vertreibt die außfahrei? abgeripe, Diakern/heylet die abgeſchund : / cibé die a den Füſſeniſt abgerieben. H en Hautdeß Winters /oderdie ſonſt mitden Schuhen dieverruefieGlieder/helrhinderden Shwe M Hindern/ond Arßblatert/v1 den Et ' i wievondenMyrcenhien/vindölvon vnzeitigen Oliuenwirdeein öl gemacht/ gli mußmandiedórren Bletter mee wir aber die grünen Bletter niche haben fönnet/d die Seimadern/das Herend M wolriechendem Weinbefeuchten. Dißöl tätt tcl vondem Wein ſagen, gen.Vondem Myrtenweinwöllen wir indem C“

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