Kreuterbuch

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____ VonBâäumenvnd Stauden, LXXXVII

à Darumbwiſſen etliche gemeldte Schwämmewol zu berciten/ daß ſie garb

a biet GUS in oE fletrücfnen/dann flops ſie Maia cati

— weich/vnnd ſieden ſic alsbald vonnewem in Salpeterwaſſer /dann werden ſe For Le ſchwamin, aydedg i A a peterwaſſer /dann werden ſie Feuwer zu

__ Wanneinerhette ſchädliche Schwämm geſſen/vnd wolteerſtrempffen/d Ml Agaricum,cin quintlin ſchwer/mit Wein cinnemmen/oder auch C MO ma

_ Dioſcorides.Wie man ſoll denſelbigen zuhülff foMen/diezu viel Schwämmeoder auch

ſchädliche Schwämm geſſen hetten/lehret Dioſcorides/ vnnd auch andere. Erſtlich ſoll ianſicerbrechen/darnach Honig mit Eſſigzu trincken geben / oder Hüncreyer mit Leu-

E rentran>/vndein quintlin Holwurs. Oder Wermut auß Wein vnd Honig mitWaſſex

—cinnemen.Esiſtauch gut Liebſtöckel/oder Angelicwurgel mit Wein eingenommen.

Mooß/ Muſcus arborum. Cap-critij.

e Ooßoder Baummooß/heiſſetauff GrieN | chiſch 2evorfatciniſch Muſcus, in den Apo-

OS tecten Vſnea. ital, Moſcode larberi.Gadi. La moufce des arbres. Hif; „AMtuſeo de arbor. Es ſeynd ſeiz we E vou iwächſtauſfden Bäu-

VIET ZER DRY) men/etlichs ff dem Erdtrich/etlichs an den Stei; DEED Md y nen: Vndiſt nichts anders dann ein haarcchte vnreiDESS TD(C)S — nigkeit ond Werflüſſigkcit der Bäum/ oder der Erz SE 23 | den/ oderder Stein. Dioſcorides helt für das beſte | 08 (% 2 dasjenig/- ſo am Cederbaum wächſt / das nechf _wächſctan den Pobäumen/vnd vnder denſelbigen iſt das beſte das weiß vnd wolricchend/

3 das ſchwars iſ ‘vntüglich. DiéeCandfahrer habenin groſſem werth das/ ſo dawächſt an / ſümpffechten Orhtenin Wälden/auß welchem wächſt das Widerthon / Polytrichon _ Apuleiigenennet/von welchem ſollim folgenden Theil vnder den Kreutern geſagt wer_ den, Darnach ſo if noch cin Geſchlecht / welches mann Beerlap nennet/Latciniſch Muſeusterreſtris,von welchem auch hernachfoll geſagt werdên.

___ Weiterſoiſt cin Meermooß/Muſcus marinus Dioſcoridi genentiet/in lib. 4.

__„VieLateiniſchennennen auch den Biſem\lcum,welcher nichte anders iſt dann cin __Vhkereines Fndianiſchen Thiers/welches Gazclla vnd Zibettus gencnnet wirdt / von È ivelchem vnder den Gummi ond Säfften geſagtiſt.

PS NL N, _ Naturaoder Complexion. |

Alles Mvoßhatein zuſamcnzicheude Natur. Der weiſſciſtder beſte / welcher am Cc-

detbaumwächſt/Nach dem ſoiſt das Eychenmooß/dieſc reſoluiren / öffffuen oud weichen.

A aa. MbaffeondWirund X. > \

vec psveiß wolriechend Mooß-ciner halben quintcn ſchwer eingenommen / iſ gut de-

\en/ſo ſchwerlich harnen. Einer quinten ſchwer iſ nüs de jenigen/welchen die Blumen Harn für chen. Den Waſſerſüchtigendreyer quinten ſchwer geben / treibets auß die Waſſex- dem.

A t:Alſo genügt iſts auch gutden Weibern/welchetödteGeburt im Leibhaben. zei

apio ſchreibet/daß der Wein/in welchemweiß Mooß etliche Tag gebepßtiſt /gt- Waſſeauen eit Schlaaff mache.Gemelten Weins cinweniggetruncken/iſtgutdem LB, „„

1deß Magens/ond für das Brechen. | LA fur

écoct von Mooß gemachét/vnddarauff geſeſſen/iſt gutdem ſchmértender Mut- Schlaf

társt vndScherer brauchen auchMooßzuder Blueſtillung/haben die etz (eu.

i Beeren/welehe ſo SE Sue mit Mooß ſtillen. ; Gâärtenwächſt/wirtvertilget mit gelöſchter áſchen/dasiſt/vber wel

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