Kreuterbuch

Kreufkerbu<s Erſter Theil/

eéiusſchreibt/daßder rechtſchaffen Balſamſaffézu vielen dinget gut ſey. C Giffe. Se wia E / ſol er eingewiſſchülffe ſeyn für das eingettommq Gifft/oder wider die Stich der Schlangen. Heilt auch in ſonderheitdie Stich der Seq LEES pion/auff die Wundengeſtrichen.Für ſich ſelbſt eingenommen/ſoll denStein zerbrechet, Gâldin _ Indie Beermuttergethan/machtdievnfruchtbare Weiber fruchtbar, Stille auchd Adern, Fluß der Adernim Hindern. Y Iſauchſonderlich gutden fallenden Sicchtagen/vndallen Krancl'heiten/ſo vonkl teherkfommcn/vmbſeiner gans warmen Natur willen.

Erdtmorcheln/ Tubera, Cap.cxij. = E Erdtmorcheltinentez [N N CDi alſo/zum viderſcheid

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BRS er MorchelnSchwälſi/ RA vonwelchenim folgenden Capitel EARS

SB ondern Schwämmen ſol geſagei R werden. Dioſcorides nenncts ün ITS =F auff Latciniſch Tubera, auf Jt lianiſche Sppraach Tartoffla, auf SF Franzöſiſche Spraach / Tul, SIS Afp. Turmas de tierra.” Es ſind : VE rundeWurßgeln/die mänimFrb SS =— lingimErdtrich gräbt / geelfärbig ohn Bletter. Werden geſſen rohe ond geſotten/Auror Dioſlcorides.

Der iel erfahrne Valerius Cordus/welcher ſcines ingenii halben in Welſcllandt vmbkotïten/ſchreibet daß dieſeErdmorcheln in Jtalia gemein ſcynd. Werden gegrabenin Erdtrich/im Meyen/wannesdonnert/ſcin allenthalben mit Erdtrich bedecket/ ohn Rin deoderſchalen/ohn Adern/ohn Marck/außwendig Erdtfarb. Werden oftmals fundei! indergröſſecines Quittenapffels. :

Siewerdenzur Speiſebereit wie die ſchwämme oder Morcheln / wol gewürgt vitd gekocht oder gebraten. Zuviel geſſen / oder nicht wol bercitet/bringen ſiedas Krimi Fallendſucht/ond den Schlag. So ſic aber rohe geſſen werden/ſindſie viel ſchädlicher.

Woeinerjhr zu viel geſſen hette/oder ſchadendardurch empfinde/ſol er jm helffcn/gl e gefal wie maudenen hilfft/welche zu viel ſchwämm oder gifftige ſchwámme geſſat

„ Inſumma/ſieſeind ein Speiß der Leckermäuler ond fürwisigen Leuthe. Einandett , wvolein gebratene Rübeoder Cappisſtrunck aA viel oe

Schwämme /- Fungi. Cap.cxiij. | > IeSchwämmenennendie Griechen ene, ond die LateinV ſchen Fungos. ltalice, Fonghi. Gallice, Champignon. BHifp. HE ſa i £s.Seinweder Kreuternoch Wurgeln / weder Blument ſa cheryſonder nichtoanders dann ein vberflüſſige feuchtigkeit deß E Báume/der Hölger/ondfaulerding/daromb ſicauch cin Satie aun in ſieben tagen wachſen ſie/ond vergehen auch/ i * lisia Siae chen ſie herfür/wann esdonnexe. Daher auch JU Et faciunt lautas optata topi Jhrer Geſchlecht ſeynd viel /Danmee 2 : pdd bittienick annetliche wachſen auß dem Erdrich/ein theilauf Suti 6 Dols/ vnd auff den Miſten / Deſgleichen auch auff 44

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