Kreuterbuch

_VonKeuem cx 2 “auge ndiulen/ Endiuia, Gap.ſy. i Ed | EU

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ES GemeinEndiuken.

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i: (> Ddiuien oder Antiffienheiſt auch Leberdiſtel / Latine Intybus ound Inrubus, | RE Vul Ela Meet Geſchlecht/Gallis Latteron. Sein Geſchlecht

__ —T/ſindzwey / das Zame vnnddas wilde/daszameiſdasrechte Endiuien/welches in

0 den Gärten gepflansetwirdt/vnd Endiuia Hortenlſisſiue Domeftica genannt wirdi/

-wachſi mit langen breyten Blettern/einjedes Blatwicein Zung anzuſchen/ mit kieinen Stacheln ombher beſegt/gewinnet runde dicke hole Stengel voller Milch / Jn der höhe-

vil Nebenzincken/ond mitkleinen Zungenbletternbeſegt/die tragen blepchgelbe Blumcn/

wic alle Lattich/fliegen mit demSamen nach der zeitigung hinweg/der ſamciſt ſchwärscr

aun kcin Lattichſamen/onnd gerahtet gern /ſo er in cin kalt ſchattecht Erdtrich geworffen

ivirde. Die Milch ond Safft von der Endiuieniſtbitter. |

“Daswildeoder gemein Endiuien oder Scariol, Endiuia Sylueſtris vnnd Scariola,

" Mcn/vid Samen gleich/allein daß die Bletter mit gröſſern Kerffen außgeſchnitten ſind/ wie Pfaffenrörlin/die Blettcr ſcynd auff allen Rippen voll kleiner Stacheln.

———_____Krafftvnd Wirkung. — Endiuïeniſt von Natur faſe vnnd trucken im andern Grad. Bletter onnd Samen brauchtmaninder Arsney/die Wurgel dienetnicht darzu. Die grüne Bletter haben viel “ &SUgendinjhnen/aberdörr ſeyn ſienicht zugebraucben. Endiuien fiärckets Hers fo von Hifranckiſt. Fſtauch gut zur higigenLeber ond Mils. Syrup vonEndiuien mit Hitb/ Hrgize ge“ êUngenwaſſer vermiſcht/ondeingenommen/hilſft für die Geelſurht. Der Syrupnimpt E 2 + Auch dasdreytägig Feber. Saffi von den Blettern geſtrichen auſf die hißigen Blatern/ 5er, _dUchtdie Hig darauß/vndkület faſt. Zun heiſſen Geſchweren/ſtoß diß Krauk/ vrnd legs

t dârauff/es hilfe wo : ctidi | mpt die Hig der Leberit. M OIT/CO) ol. Diß außwendigauff den Leib gelegt / uimpt ic Hib der « TE D Somandas Kraut nicht grün habenmag/ſoll manden Samen ibas

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