Kreuterbuch

Kreuterbuchs Auder Theil/

Bilder Lattich. erwildeLattich iſt dem zamen faſt gleich / Hatweiſſy,( M 5 ‘ o raußereBlectter/am Ge ſchmack bicier/gey 9 cinlängern Stängel dann derzame/ſeineWurgelaberiſtki,, Y) gerdanndeßzamen-Sieblücnalleim Hewmonat, i

Krafft vnd Wirckung. Lattich iſtkalter vnd feuchter Natur imandern Grad, D,

amen attichkyeuter ag manwol eſſen in der Speiß / ahy rohe geſſen/ſind ſie dem Menſchen ſchädlich / doch ſinds ay

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\S amerſten/ſo ſienoch nit gar zu kráfften foïfien. Der zame lg

pi / NE _cich/ſonderlich der fraß vnndzarte / iſt geſund in der Speiſ/ E : NR NU E den Leib/erweichetden Bauch/hilfft dem ſchlaff. / Revſchheit Z A Wann man zuviel Lattichißt/ſo machts dunckele Augey/ | N O/ ZL vundvertreibec die Geilheit. Diß ſoll man auch vom Same bringen, D SS vnd Waſſer verſtehen: aS. PZL Y Dieſer Lattichſamengibt den Ammen viel Milch/wannſe Higiggés AQ) ND deneſſen vnd machtein klar Geſicht. Paſſer- I NY Ein Pflaſter geinacht von Lattich / gelegt auf dic heiſſe“ ſucht, a , Geſchwer/Rotlauffen/ondFreyſſam/cs külrt faſt wol. Lattich 20A PEN 4 SS geſotten/ vnd gemiſcht mit Baumöl/ iſt gut den Waſſerſüche Sela. AS tigen geſ Gerer Len TELS AL attichſamen mit Wein getruncken/machtwolſchlaſſen. |

Re | Geſſen macht gut Geblät/iſt gutfürs Feber Tertian. Roheodet geſottei geſſen/mit Eſſig vnd Zucker vermiſcht/löſet auff verſtopfung de Lebervnd Milses. Den Samenmit Frawenmilch vnd Eperweiß vermengt / vnndauff D den Schlaf geſchmiert/macht ſchlaffen. Der ander Lattich iſt wild/wird gemeiniglich von denalten är6ten ond Apoteckerndiv ſer zeit Endiuien genannt. | 2A NochiſteinCattich den man vnkrautnennet/vnnüs zueſſen/machtbsß Geblät/vnid benimpt das gute/Wächſt vom Schleim der Erden. Geſtoſſen/oder das Waſſcr darvon/iſ gut auff hizige Breſten de Haupts/Lebern vnd

Magen gelegt. MS 5 LaliMwaſſer.

Qn iſt/der frauſe ond ſ{ erhtegebrandt mitten im Meyen. LM n Nattlichüleide tee a o MS a HA | A | cmecdashibig vnd enzünde geblüt. Off icken ſtilles die Blutruht/ Site e ſi app ue für zitternder Glicder, MIR Bg ges chlaff “En gutder nicht ſchlaffen noch ruhe mag/di i ulßadernat ieſe tbeſtrichen/bringe den Schlaffone Se | bringen, es trincfen/ond ſhreo Bt awen die Kinder ſängen/ond wenig Milch haben/die ſoll

cruicken/iſtgut fürs tan damitmiſchen/ſo wächſt jhnendie Milch, Zas Waſſers!

Huſten. medie Bruſt/ond der ſten/ſonderlich für den heiſſen ond dórzen/ſánfftiget dieKeele/rW

SN ber/vomMagen/Nieren vnd Bia ſett den Dutſ /rempericrédie His vondeW |

Ciel deln Hage Blauffeinmalgetruncfen /ſariereden Bauch. Jſtgue für das ſchi |

Haupts Das Waſſer weßrecd Hauptoffedamicbeſtri en/ondvon jm ſelb laſſen tru wien Glieder darmit beſtrichen Oatalyſis/daß esden Re mag/dt

Ifgutdem der von Senogrrieben dann csiſtgut fürn Tropffen.

i men iſt/das Haupt damitbeſtrichen.

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