Kreuterbuch, стр. 526
Derſaſft vonDilloderD zlsl/iſt gut vider den wehthui der Ohren/darein ivatiigu Orenwee. laſſen. Dilliſt ſchädlichden Augen/ ſtätiglich ae SION vondill onnd dasfrgy Frawen- genügt von Weibern die Kinder ſcugen/bringen (hnen viel ilch/vnd ſonderlich gen di Milch mjt Linſenbräh. Dill geſottenvnd getrunckt‘en/vertreibt deſ Bauchs vngemach/reißei@ * herzu vniillen vndobenaußbrechen. Der ſamen von dill /heyletdie Geſchwer vnd fg" acen am Affeeru/davon entſiehen die Feigblatern/deß Puluers von Samen darein geſtreug, geſchwer. Eſch von dilliſt gui zuallen gebreſten deß Afffeern/vnnd wehethumb deß Manns Gli." Saca Dillgeſotten ondgetruncken/iſtfaff guédenen ſo trópfflingenhannm Sicvrn- Düll gcſotten mit Zucker /vnd darunder gemiſcht ölvndwein / iſt aB ge yndnimpchindieander Geburt/bringetauch den Frawenzre Kranckheit/deßgetrünta auff zwey quintlin. n 4
Dillgcſotten ond getruncken/iſtfaſi gutdenenſo erfalt ſeyn vmbdieBruſt, * Seigbla- Dill ond Neſſclſamen/jedes gleich viel/gepüluettonnddarunder gemiſcht Mägdſw tees tig/darauß gemacht cin Pflaſter/oud gelegt auff die Feigblatern/heylet ſie zuhandt,
wr Dillſamen vermiſcht mit Maſttx / iſt gut für ſchluren /das da kompt von cinem voll" Magen. Die Wurgel geſtoſſen oud gelegt auff die Augen/benimptdie His darauß,
Dill geſotten vnd darunder gemiſcht Maſtix/benumptdaäsbrech | Dillgeſſcn/ſtärcktdas Hirnvno den Magen. Dillöliſt gutfürn wehethumbde
Giché. „ dern/als Gicht/mit der Salben Es See DI ne u macheu. get/machet ſchlaſfen/die Stirndamit geſchmiert. Dillſamecn oftmals genüßt/ verzehtd deß Manns ſamen/dillſamen geſoticn m waſſer / dareinſollen Frawen ſizen/oderſollt
Mutter- ein Dampff darvon machen/if gue für wehcthumbder Mutter. 6B
wehe Dillſamenmitder Blücin Wein ond Waſſer geſotten vnddarvber getrunken(bt
getdenWeiberndie verſichene Milch wider. H 2 cd SU EPGN
“¿4 EE + « Dillivaſſer. #24 Sos
“ Sájlaffen Dill gebrande mit allet Subſtan imendedeß Meyen.Das Waſſer getrunctenw" machea die Schläffvamitbeſtrichen/macht rühig ſchläffen/gibt den Frawen viel Milch/oerit LOE bec die Winde auß dem Leib /vnnd hilft woldäwen. Tücherindem Waſſer genebtvl# gc. Geſchwulſt ond Geſchwergclegt/vertrcibt die, Geiruncken vertreibés Vukeuſchheik
“Eniß/ Aniſum. Capceecrij, = '{ Nißoder Eniß Græcis duc Latinis „Aniſum, Cymr C [aum dulce, Fæœniculum Romanúm, Vulgo Anilun
vnd Anicetum ſal. A4niſi. Anis Hiſp. Aniſe. i
> Enißiſtcin Kraut gleichdem Gartencppich/ wachſtgen
_ fepſten Erdtrich/Elenhoch/Hatzinnlechtebletter / ſein San ‘gleich dem Feuchel/ſeine Blume gelblecht / ſein Warkßcl weiß der Erden onderſich.Eniß friſch/vnndder gro e Körner hat/
derbeſic, Eniß iſt heyß vudiruckcnimdritten Grad. |
Krafft vnd Wirkung.
1e Í M 1D I X ;
- Hauptwveh _Enißiſtgutzudemzerblaſen Antlib / citen Rauchdavons Schwin, macht/vndin die Naſe gelaſſen. Er bentiitalſogenüst, dl Gehör. wch ond Schwindel. Eniß geſtoſſen/ond geittiſcht mie N N 7 vnd indie Ohren gelaſſen/bringet widerunbdas Gchör., u GL _vndFenchelſamen brungenden Frawen viel Mülch. Enis, aueh iſt gutder verſtopften Leber/ond macht wol haruen-EnthdW E tringetdicböſe Feuchtung/benimpi das Bauchwehevud V jgfcit.
diewinde.Reinigetden Frawenzr Mutter vndböſtF rind