Kreuterbuch

Kreuterbuchs erſter Theil/ A weſchesFœmina, dasiſtdas Weiblin/o erdas wild genannt A ain E n AA ſplueſtris, machen wir das jenmge/das n Faule nennet/welches mit Bletterndem vorgemeldten nit vngleich iſt/ohn e BA divied vom Viché vmb ſeiner hannigenbittern Beeren willen vermcidet. ede am Rheinſtrom/das ander/oder das wilde/doch ongepflanget. Natur oder Fomplexion.

Cornelbaums Bletter ond Frucht haben cin zuſamenzich

vnd ſtopfen.

E j __ Krafftvnd Wirkung. / R BVauch- Die Fruchédeß Cornelbaumsiſt gut zu allertey Bauchflüſſen/dañ ſic ſchr/ gleich wie ſtopfffen. Neſpeln ond Schlchen ſtopft. Siewerden auchcingemachtwie die Oliuen/als Colw mellaſchreibt. Etliche machen ſie cin mit Zucker vnd Honig/zu derrothen Ruhr. Die Bletter vndeuſſerſtc Gipffel an den áſtcn in Wein gekocht / oder für ſich ſelbſt auffgelo get/trückenen ond heylen allerley flieſſende Wunden vnd Schäden. A R Slechten. Der Safft /ſodaauß den grüncnangezündten zweigen ſchwist/ auff einglüend Eis ſengetropfft/ macht daſſclbigroſten/ welcher Roſt abgeſchabt/ iſt gut für die Flechten/an geſtrichen. Das ander Geſchlecht/welches Spindelhols oder Faulbaum genannt widt/

brguchendic Lederer zumferben- |

Pferſingbaum/ Perſicus. Gap. viiſ.

sf J Lear M Jonta Græcis Nipemor Geißtby

cnde Natur. Seyndtruc>ken

9 Dh) Joen Latciniſchè Malus Perfica, viclleiché darumb/dicweil er auß Perſia erftlchiſt

Al E herbracht. !tal. Perfigui. Gall.des Peſches. Hiſpan, LIN APS Pexegos. Seiner ſeynd vierGeſchlecht. Dascrſte CRES DE BY, oiſtgansweiß/welchesman Popularem,dasiſt/ ¡A0 EED 7 DOSSLS gemeinePferſingnennet. Dieandern ſeyndgeel/ ASCH ( 77 Gu; velche Duracina genanntwerden. Diedrüte#

FEV = eyndrothoderblutfarb/vä heiſſen Sabina. Die

Es erdten ſcynd die klcineſten/vü gang gecl/heiſſen 2e gp i recacina, À rmoniaca, vnd Præcocia.Au

SAG Teutſch aber neñet man ſieSoiierpferſing/S-

j Fohanns Pferſing/Goltpfcrſing/Moöllclein-

Der Baumwächßt gern an feuchten orten/mit

} EN Mandelblettern / aber doch gröſſer / blüct gleich

EP imanfangmitdenMandelbáumè/DieBlütiſt

leibfarbrot. Die Fruchtiſt gans fleiſchecht/ſaff"

tig/außwendig wollecht/ mit eim harten rauhen

Kern/in der mitte/faſtwicin den Mandeln-

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Y A A OE Split e (UW Bletter vnd Kern/ſeyn warmer vit! A AR __fru>ener Natur /DieFruchraber iſ feuchtond NN faltimzweyten Grad. Daher auch die Frucht

i / Sri alsbald/wann ſie zeitigiſt/faulee. iM __Kraſſt vnd Wirckung. _Pferſing ſeynd dem Magen ſchädlich/dannder Séſſterſauree bald vnd fanlet/ſolicn

i : Í ſondem ehneldurchgchen Speiß geſſen werden /damitſie nit langim Magen ligen/ Stein: m StE E Menen/ deß Morgensgeſſen / ſind dienlich denen ſom

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