Kreuterbuch

Kreuterbuchs Erſter Theil/

5 , G i xèv uno. Ital, Gedui,Citroni cl/Citronoder Judenápffel/Græcis Mndèr ïnor Ita, m. C C ercd Es A genannt Malacitria, Mala Medis & Petrlica, Deſßzgleichen mala Aſſyriæ&Citræa» Cicrinata vndCedromala. Suewerdch abcr Citria vnd Citrinaten genannt von der farb der Rindenaufſf den ápffeln / welche Citrinumcolorem, dasiſ /cingrüngelbe Farbhaben. Aber Judenápffel nennet manſie = vonder ſuperſtition der Juden/ beywelchenein jedes Geſchlecht järlich ein ſolchen Apfel haben muß.Erwilhaben ein warmes Land/welches orſachiſt/daßerin vnſern Landcnnit faſtwächßt. Wirddochdurch wartung vnd fleiß auch in etlichen Orthen onſers Teutiſchs landsnunmchr funden.Vondieſeniſteinænigmaticus verſus,glſo lautend; y Medicamala quidem nec mala nec Medica. | DerBaumgrünctfür ondfür/beynahe mit Lorbeerblettern/ondDorncn zwiſchen den áſten. Die Frucht wäret vber Jahr/vond trägtallezeit jhr Frucht/alſo/daßwanndieerſten zeitig ſind/alsbaldanderedenen nachfolgen/ welche hernach zeitigen / vnd nach denſelbigen widerombandereſicherzeigen/vndherfür flommen- Diegeſtalt duß Apſfels/1j runtclkecyt/ lang/vnndzuzeiten ründ/goltfärbig/ eines licblichen Geruchs/am Geſchma> [aur /die Kern ſindbitter. Esgedencktjr auch Vergilius in ſecundo Georg.dacr ſagt: Mediafert triſtes ſuccos,tardumg, ſaporcm 1pſaingens arbos. „facteng, [inalluma lauro: Felicis mala: quo non praſentin:vllum;, Et ſinonalium late iaclarei odo)ent y (Pocula ſi quando ſaua infecerenouerce, Laur erat;folia haud ullis labentia venti, Miſcueruntó, herbas, © nonimunoxia verba) Elos apprimeteñax animas & olentia Medi Auxilii venit,ac membris agit atra venena. Oya fia illo.e> ſenib.medicantur anhelis, Etliche theilen ſie in vier Geſchlecht/welcher vnderſcheid auß der Pflanbunggenoien ivird. Die goltfärbigenennen ſie Aurengia. Die dagrüngeel ſind/nennen ſi: Citreola vnd Cirrula.Welche ein langerundegeſtalt/wie die Eyer haben/wann ſie gceijeynid/nens Ta OO ſic Citr angula,vnd inſonderheit Cirria. Welche aber ein graßgrünefacb haben/werFonceria, Den von jen genzñt Limones Limonen/ zal. Lumon1.gall, Limones. tiiſp. Limones Welby che groß werdentwiedie Melonen/vndrund/dieſe nennen ſie Ponceria. Es ſepnd dochalle Namen von dem Cirro genommen. Dieſes Baums pflanzUng vnd wartungbejchrew betRuelliuslib.i.cap.69. /

Natur oder Complexion.

_ Die Rindenber Citrinatäpffeliſt trucken im ditten Grad. DasFleiſch oder Marck im Apffeliſt kalt vnd feuchtim erſten Grad. Dasſaur thei ift faltimoritten Grad: Denſamenmachenerlichewärm vnd truckcn imdritten/andere aber im andern Srad2 2G Krafftvnd Wirckung. a SY Den Mund gewaſchene der Brüh darinndie Kern geſott cibrerit ffi/ Red macſfeingun Ae ſehen tuitderBrüß darinn dieKern geſotten/ oder mit jhrett ſaffi/ itrinat werden gebraucht wider die böſe Lüſt der ſchwanger Fa | Motten E Kleyderi gelegt/verhütensfürn Schade td Malin Bie Kiten i aſſer/vud den Munddamitgewäſehen/maë tcinwolricchenden Mund. Dieſe Rinde e ge @ E ceeten/nemmenfein ſchaden von chaben oderandern Würmen. Zufft. az DieNi iden Cute, ſee vdebenimp den böſen Luft /darvondie Peſtileinzentſtehen Magen. (ag-i€ Anden Qitriſeyndvörallen Gebreſteideß Magens gut / Treibet auchallci getruncken mit Wein ELN gen vn eber / das Púluerdarvon «va, Fürdieſcomagſtu nemen ue HAledieentindteGli-der/erücknet vi heyle dicRáude. \ Rube cen. Dif Vrgueueaeſte, cin Salb/ Vnguencum citrinum getiannt /auß der Apot euneini- hepten oder füchendes dele Te TSdle Hautam Leibabgangenwere/als voni, chen / at num, (achder iveilſenSalbern eedieSalbe/Vaddienet ſonderlich für alle heyſſ Achwulſt/ Zubſag, g | ben, Mit ento citrino geſchinieteövnderm Siae LS LE numnpt