Memoiren S.K.H. Anton Philipps von Orleans, Herzogs von Montpensier, Prinzen von Geblut
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fig geſehen , als die Nationalgarde, noch die Wache auf dem Fore hatte, Doch: ich; werde das nicht mißbrauchen ; ſein Sie darüber-ganz ruhig. - Jh vin ein guter: Royaliſt; und werde Sie zu Maugin bringen, der mein Freund iſt.“ Dieſe Verſicherung beruhigte mich in der That, und ich erwartete das: nicht , was mir begegnen ſollte,
Da man mi beim Ausſchiſſen mit. eben dev Behutſamkeit behandeln mußte, wie beim Einſchiffen, erregte ich die Neugier einiger vorübergehenden Müßiggänger. Sie blieben ſtehen und ſahen mich ‘an; „Ach, es iſt ein Verwundeter!. wo bringt-Zhr- ihn her? Wer hat hn deun ſo mißhandelt ?“ - Wieder Andere traten herzu, und die Maſſe wuchs in jedem Augenblicke. „Es iſt nichts, ſagte mein Beſchüßer. Wir haben den Menſchen ſo eben gefunden. Wahrſcheinlich wird er betrúnken geweſen, mit Jemand in einen Streit gerathen, und von dem ſo úbel zugerichtet worden ſein. Wir wollen ihn jet nach ſeiner Wohnung bringen. “ In dieſem Augenblicke ſchrie einer der Neugierigen, der näher _hinzugetreten und mich, ganz genau be: trachtet hatte, in ſeiner abſcheulichen - Mundart: „Eb! f...of es oun des Orleans; lou connmaisci ben; faut qu’ agga vougu s’ecapa #*),
*) Eh! Peſt! és ift einer der Orleans; ich feine
‘ihn ſehr gut; er muß Habe entſchlüpfen wollen,