Memoiren S.K.H. Anton Philipps von Orleans, Herzogs von Montpensier, Prinzen von Geblut
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Augenbli@® darauf erhielt ich den: Beſuch ‘des Coms máândanten: Grippe,
„Ei! ſagte er, mit wildtriümphirender Miene, ſo wollten Sie alſo in das Theater gehen? Sie wollten “mich auf die Guillotine bringen, denn Sie wußten ſehr wohl, daß ich füL Sie verantwortlich ſei, Doch, Gott ſei Dank, es iſt Jhnen nicht gelungen zu ‘entweichen, und wir werden ſchon Sorge tragen, daß Sie das Stückchen nicht noch einmal verſuchen, ““
— „Es iſt abgeſchma>t, zu behaupten, daß ih Sie hätte auf die Guillotine bringen wollen, denn Niemand weiß es beſſer, als Sie ſelbſt, daß Sie nicht für mich verantwortlich ſein konnten, und daß meine Flucht Sie nicht der geringſten Gefahr ausſe6te. Glauben Sie übrigens, ſich über mich mit Recht beklagen zu dürfen, ſo ſind Sie hinlänglich gerächt „denn ich leide, was ein Menſch nur leiden kann „/ und Sie können ſich daher ſehr: füglich Ihrer Vorwürfe enthalten. ““ —
„Hôren Sie, ſagte ev ‘darauf, Jhr Brudey iſt im Fort, und wünſcht ſehr, Sie zu ſehen. Man wird Jeden von Jhnen einzeln einſchließen, und Sie werden künftig nicht mehr zu einander dürfen; doch vorher kann ih Zhnen den Troſt gez währen, ihn noch einen Maganblid zu ſehen, went Sie es wünſchen. ““