Militärische Beschreibung des Paschalik's Hercegovina und des Fürstenthums Crnagora sammt Karte

5. Von Dragal nach Bile.

Hier triſt man das Schloß Klobuk auf einem ſteilen Felſen.

Klobuk ſoll dieſe Communication beherrſhen, kann aber nur eine geringe Garniſon faſſen, und iſ wegen ſeiner hohen Lage für Geſchüßplacirung niht geeignet. Der Weg von montenegriniſ< Treöënjevo über den Grahover Sattel durch das gleihnamige Thal’ fällt hier ein. Dieſe Communication iſ für Ausfälle der Montenegriner in das hercegoviniſhe Gebiet die bequemſte. Klobuk iſt von ſeiner Höhe niht im Stande, ſie zu hindern. Klobuk vertheidigt nichts als ſi< ſelbſt.

Bei BVilec vereinigen ſih die Communicationen von Treb inje, Klobuk, von montenegriniſ<h Omutié, von Niksié, Gao und Ljubinje.

BVileé hat ſohin eine ſtrategiſ<he Wichtigkeit, welher aber die geringe Feſtigkeit ſeines kleinen Schloſſes nur wenig entſpricht.

6. Weg von Niksié nach Bilec.

Auf dieſem findet man beim Austritte aus vem Niksicer-Thale bei Trubjevo eine vortheilhafte Paßſtellung, welche links vur< die Höhen der Zlagora und den kleinen Krupac-See gede>t iſt, Die Front ſichert der Bah Malica und der ſteile Rand der gegen das Thal abfallenden Höhen Mala-Kita. Die rete Flanke und der RNüken ſind von den Bergen Montenegro's aus bedroht. Trubjevo hat eine verfallene Kula, die auf dem Wege liegt,

7. Weg von Oſtrog oder Cetinje über Ga>o nach Moſtar.

Auf demſelben liegt eine Meile von der montenegriniſchen Grenze das Städtchen Niksié, und deſſen Schloß (Onogost) auf einem aus Montenegro in das Niksiéer Thal vorſpringenden Bergfuße.

Die ganze Feſtigkeit dieſes für die Hercegovina ſo wichtigen Punktes, welcher auf drei Seiten von montenegriniſchen Grenzen umgeben iſt, beruht in vieſem Schloße, das aus einem ummauerten Viere> beſteht, deſſen Seiten die an den E>en vorſpringenden kleinen Baſtionen beſtreichen.

Der Weg von Niksié na< Gao ſteigt in Schlangenwindungen über das den Nikkicerkeſſel nordweſtlih begrenzende Gebirge Sisman, und gelangt dur< die Schluchten bei Sipaëuo auf das Hochfeld vou Gao.

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