Militärische Beschreibung des Paschalik's Hercegovina und des Fürstenthums Crnagora sammt Karte
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2. Vou ZJaſenovo na< Nikkic.
Dieſer Weg ſteigt vom Moraëathale in weſtliher Richtung über das Gebirge Sezero - Kapitanovo dur<h den Paß Morakova, paſſixt das Dorf Kuda, und führt dur<h das enge Thal der Graéatica hinab nah Nikfsié.
3. Von Javorje na<h Nifksi €.
Dieſer Gebirgspfad führt über einen Fuß des Mlijeëno - brdo in das Thal Mokra und deſſen linke Seitenwand entlang, dann dur die Schlucht von Mokra ſi< ſüdwärts wendend, in Abzweigungen , entweder über Lukovs, oder links am Fuße des Berges Daxrsnik vorüber, hinab an die Graëatica, und vereint mit dem vorigen nah Niksie.
Die Hauptrichtung der Communicationen folgt dem Hauptzuge des Haudels gegen den Skadarſee und transverſal zum Meere.
In der Regel ſind die erêeren minder beſchwerlich, da ſie ſtre>enweiſe dem Zuge der Flußthäler na<gehen, während leßtere mehrere Gebirgszüge quer überſteigen müſſen.
Der Hauptſtraßenknoten “iſt , wie geſagt, die Reſidenz Cetinje ; von dieſer laufen Wege nach allen Richtungen des Landes aus.
Au an der oberen MoraZa bei Jaſenovo und Javorje, und im Thale der obern Tukina vereinigen ſi viele Communicationen.
Die meiſten dieſer Communicationen aus der Crnagora und aus Brda verſammeln ſi< über Oſtrog und Frutak herunter in der Thalſpalte der Zeta, welche ſie bei der türkiſchen Feſte SpuZ verlaſſen, wo ſi< das Thal nah der rechten Seite gegen den Stkadarſee zu öffnet.
Hier bei Spuz und bei der gleichfalls ‘türkiſchen Veſte Podgorica concentriren ſi aber ſämmtliche Wege aus dem Zeta- und Moraèëathale herab, in richtiger Würdigung deſſen die Türken beide Punkte, SpuZ und Podgorica, in Feſtungen umwandelten.
Zm Allgemeinen ſind die Communicationen Montenegro's in dem Zuſtande, wie ſie eben vie Natur geſchaffen und tauſendjährige Benützung zure<ht gemacht hat, ohne daß je eine Hand daran gelegt worden wäre.
Nur zwiſchen Cetinje und Rezna triff man eine Anlage, die aber hinſichtlich ihrer Brauchbarkeit nichts vor den Naturwegen voraus hat.