Neunundsechszig Jahre am Preussischen Hofe : aus den Erinnerungen der Oberhofmeisterin Sophie Marie Gräfin von Voss : mit einem Porträt in Stahlstich und einer Stammtafel

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fh no<h jeht ein lebensgroßes Bild derſelben, von Pesne in Oranienburg gemalt, das ſie in einem Jagd-Koſtüm von vrothem Sammet darſtellt, den kleinen dreie>igen Hut mit weißen Federn auf dem Kopfe und die Büchſe in dex Hand, neben ihr ein mächtiger Auerhahn und anderes wildes Ge= flügel, wohl die Trophäen einer glüdlihen Jagd, und auf einem der Güter ihres nachmaligen Gatten, Groß-Giewihß in Melenburg, iſt ebenfalls ein ganz ähnliches Bild noh vorhanden.

Nicht mindex enthalten die “natgelafſenen Papiere des damaligen Hof- Fräuleins aus jener Zeit manches Blatt liebex Erinnerung an die ſchönen Tage einer heiteren Jugend, die ſich nux zu bald trüben ſollte, au<h kleine Huldigungen in dem franzöſiſhen Geſhma> der dort herrſchenden Mode, von denen vielleiht Eins als Probe derſelben hier ſeinen Plaÿ finden darf.

A Mademoiselle de Pannewitz.

À peine, hier, eus-je pris votre gant —

Vous prendre un gant hélas! Ges bien peu de chose! Surtout pour moi — mais chut encorè! — je n'’ose Laisser éclore un désir trop ardent! —

Puis, je le dis en vers ainsi qu’en prose

Tout vaut s0on prix aux yeux du sentiment,

A peine donc me fusje rendu maitre

Du gant heureux qui toucha votre main,

Je dis la main — il toucha mieux peut-être? Que je courus vite au séjour divin.

Je vous entends: Comment, par quel miracle Auprès des dieux pouvez-vous être admis? —