Orpheus : altgriechische Mysteriengesänge

EUGEN DIEDERICHSVERLAG IN JENA

DIE HOMERSCHEN GOTTERHYMNEN Verdeutscht von Thassilo von Scheffer. Mit 8 Abbildungen

nach griechischen Kunstwerken. Geh. 4.50, in Leinen 7.50 Prof. Karl Preisendanz: Sie tragen neben dem Charakter der Ver herrlichung ein stark episches Gepräge, vor allem die großen Lieder auf Apollon, Hermes, Aphrodite und Demeter. Aus jedem dieser Hymnen ist in Scheffers Nachdichtung ein poetisches Kabinettstück geworden. Ihre naive, spekulationsfreie Religiosität, ihr musikalischer Gehalt, all das findet in den deutschen Hexametern aus Scheffers dichterischer Werkstätte unverfälschtes Echo; der gesunde, ungekünstelte Ton dieser Verse rückt sie in nächste Nähe der homerischen Dichtung.

GRIECHISCHE MÄRCHEN Fabeln,Schwänke und Novellenausdemklassischen Altertum

Ausgewählt von August Hausrath und August Marx Mit ız Tafeln. 8. Tsd. Geh. 4.50, geb. 6.—

Die reiche Fabulierkunst der Griechen, die bereits die homerischen Gesänge ahnen lassen, fand ihren Ausdruck in Märchen, Fabeln und Schwänken. Sie geben uns ein farbiges und treffendes Bild von der Geisteswelt und Lebenshaltung des antiken Menschen. Die Herausgeber haben das Beste ausgewählt: Märchenhaftes aus der Odyssee, aus Herodot hinunter bis zu der schon tief symbolischen Dichtung von Amor und Psyche.

ALTRUSSISCHE KIRCHENLIEDER In Nachdichtungen von Paul Althaus. Mit 8 Abbildungen alt-

russischer Ikonen. Geh. 3.50, in Leinen 6.Heidnisch-heldische und gnostische Elemente verbinden sich in den bis aufs 12. Jahrhundert zurückgehenden Liedern, die unter byzantinischem Einfluß ins Christliche umgebogen wurden. Diese Elemente gingen in die Volksseele ein, wurden dort umgeschmolzen zu einem ergreifenden Element innerlich religiös erfüllter Volkshymnik, deren seelische Kraft bis heute nicht erloschen ist. Uralte erdhafte Frömmigkeit spricht aus ihnen.

ALT-MEXIKANISCHE HYMNEN

Nachdichtungen von J. W. Schottelius und Richard Freund

Mit 8 Abbildungen altmexikanischer Kunstdenkmäler Geh. 4.50, in Leinen 7.50

Diese Hymnen sind ein seltsames Dokument einer verschollenen Kultur. Sie wurden von einem Mönch um 1520 lautgetreu der alt-aztekischen Sprache aufgezeichnet und offenbaren den gewaltigen religiösen Hintergrund und das Geistig-Seelische des Menschen, das in diesen Liedern der Fruchtbarkeit und der Schicksalsbestimmung alles Daseins lebendig ist.