Otočaner Regiments-Geschichte : vom Ursprung dieser Gegend, ihrer Bevölkerung und ihrer Schicksale : in zwei Bänden und drei Hauptstücken
261
Die ſilberne Medaille lier Klaſſe:
Dem beim ſerbiſchen" F-eiforps befindlichen Türken Hassan Alié aus Belgrad, wobei der Ban die Bemerkung machte, daß es ihm eine Freude gewähre, auh einen tapferen Muſelmann ‘bei ſeiner Armee zu wiſſen; ferner den Artilleriſten Gajo Celovié und Steſan Rakié, dem Gefreiten Maksim Stepanov, den Gemeinen Ciro Muzitzki und Maksim Gruié vom Iſchaiz kiſten-Bataillon ; endlich no< neun ſilberne Medaillen 2ter Klaſſe an Soldaten des legtgenannten Bataillons. Die oberwähnten Oberlieutenanis Stuchlick und Dobanoviéky, dann Unterlieutenant Ziskovié wurden für ihr tapferes Benehmen Seiner Majeſtät zur verdienten Auszeichnung angetragen.
Den Perczel, der Reißaus nahm, erſezte im ungariſchen Heere General Vetter, wel<her mit ſeinem intimen Freunde Bem verſtärkt, den Banus mit feiner Armee zu: vernihten drohte. Der Banus zögerte indeſſen nicht, er ließ ſeine Truppen in der Nacht voni 21. auf den 23. Juni bei Sect. Thomas lagern, jenem Dorfe, welches die tollſte Wuth der Magyaren empfand. Am 25: ward der Marſch gegen 0-Becse fortgeſezt. Dort war die herrlichſte Auf= ſtellung der Armee, und eine Stille herrſchte rings herum; aber um "/, 9 Uhr Früh denſelben Tag war dieſe Stille plöglih dur< Kanonenfeuer und Plänklerſhüſſe geſtört. Das L2te Otoëaner Bataillon hielt Sct. Thomas beſeßt, das lte Ba:aillon war zur Bede>ung der Artillerie-Reſerve aufgeſtellt, das 3te Bataillon, ein Jäger-Bataillon von Tisza Földvár mit einer ſtarken Abtheilung der Brigade (vorher Gramont) eröffnete ein blutiges Gefecht, wo ein Bataillon nah dem anderen der Ordre folgte. Auch hier focht das 3te OtoTaner Bataillon ſehr bra» und hatte 3 Todte und 14 Bleſſirte, unter den leßteren den Hauptmann Tosef Bozièkovié, welcher ſi<h tapfer benahm.
Major Wimmer und ſein braves 3te Bataillon waren auh für dieſes Gefecht öffentli belobt.
Dieſes Gefecht, wobei ſih ſedo<h das 1te Otoëaner Bataillon nicht thätlih betheiligte, dauerte bis 4 12 Uhr Mittags, und der Feind ergriff die Flucht. Nun war dem Banus an der Zerſtörung der Brücke 0-Becse?s gelegen, welche auh etwas ſpäter in Flammen aufging. Dieß brachte Oberlieutenant Kleé zu Stande,- deſſen Bede>ung eine halbe Kompagnie Otoèëaner dur Unterlieutenant Paul Oreëkovié geführt, bildete. Alle umliegenden Orte waren verödet, die Truppe zog ſih daher nah Soove zurü>, wo ihr die traurige Pflicht zu Theil ward, dem an der Cholera verſtorbenen O0to¿aner Untecrlieutenant Ladislaus vöón Budisavljevié die lebte Ehre zu erweiſen.
Mittlerweile hatte der Banus ein Streif - Kommando na<h Zomhor