Otočaner Regiments-Geschichte : vom Ursprung dieser Gegend, ihrer Bevölkerung und ihrer Schicksale : in zwei Bänden und drei Hauptstücken

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Wien eingerü>t und kamen in das Neugebäude, während die dort geweſene 19te und 23ten Kompagnie, ſo wie die drei Züge der 24ten Kompagnie in das alte Regierungsgebäude kamen. Später befand ſih die 19te Kompagnie in der-Artillerie-Kaſerne am Rennweg, die 20te in Schönbrunn, die 21te und 22te im Neugebäude, ein Zug von der 24ten Kompagnie in. Sechshaus, die 23te und drei Züge der 24ten Kompagnie im alten Regierungshauſe, allwo auch der Bataillons-Stab war.

Am 18. Februar paten vier in Civilkleider angezogene Böſewichter den um 7 Uhr Abends in Schönbrunn auf der Schilpwache ſtehenden Gemeinen Jandre Glumiéié von der 20ten Kompagnie aus Studence, und wollten ihn entwaffnen. Dieſer aber ſchüttelte ſie mannhaft ab, nahm einen feſt, und wollte ihn troß der verſuchten Beſtehung von 40 Kreuzern nicht entlaſſen, ſondern übergab ihn dem Wachkommandanten, während die übrigen drei Böſewichter davon liefen. Für dieſe wa>ere That wurden dem 18 Jahre alten Glumièié von Seiner Exzellenz dem Feldzeugmeiſter Baron Welden 2 _Dukaten- im Golde, und von unbekannten Gebern 1 Dukaten in Gold und 60 Gulden geſchenkt.

Am 11. März war das Bataillon zur großen Parade wegen der aller=gnädigſt gegebenen Reichsverfaſſung ausgerü>t, und am 15. zur Diviſion des Feldmarſchall - Lieutenants Baron Zephyris, und Brigade des General= Majors Gerstner eingetheilt.

Am 30. März um 4 Uhr Früh gingen von Wien der Feldzeugmeiſter Baron von Welden mit dem Majoren, Bataillons-Kommandanten Par ellié, Hauptmann Dotlié, Oberlieutenant Widmar, Lieutenants Hetimovié, Munias, Bozié und Babié des eigenen, dann Lieutenant Emanuel Orlié des Ogauliner Bataillons und 200 Mann des {ten Otoëaner Bataillons, dann ferners mit der aus den 4ten Bataillonen der vier Karlstädter Regi= menter vom Majoren Pavellié gebildeten Serezaner-Abtheilung von 100 Mann mittelſt Dampfſchiffen gegen Komorn ab, und das Bataillons - Kommando übernahm der Hauptmann Emanuel Knezevis.

Am 1. April war die Abſicht des Feldzeugmeiſters Baron Welden, auf Komorn einen Sturm zu verſuchen. Major Pavellié bat ſi< die Ehre aus, den Sturm freiwillig mitzumachen, und nahm eine Diviſion ſeines Bataillons Freiwilliger mit. Folgende Offiziere waren dabei: Hauptmann Dotlié, Oberlieutenant Widmar, Lieutenants Heëimovié, Munias und Boëié, bann 100 SereZaner mit ihren Lieutenants Theodor Babié des eigenen, und Emanuel Orlié des Oguliner Regiments. Die Banda war ihnen vom Khevyenhüller Linien- -Negtinente mitgegeben.