Preussens Friede mit Frankreich : in Bezug auf seine Folgen für Österreich, Teutschland und ganz Europa : in Briefen welche die neue Postkommission zu Amsterdam im April 1795 erbrochen und weggeworfen hat

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Etv! Heiligkeit habeo die Gnate, in Ihrem Sqhreiben mich in die tiefen Geheimniſſe der Staatsfunſt einzuführen , mir die feinſten Gründe der Politik vorzulegen, um.zu beweiſen , daf Preuſſens eigner Vortheil es fordere, feſt bey den Bündniſſe der Coalition zu bleiben, und alle ſeine Kräfte aufzubieten, um Frankreich zu ſeiner vorigen Staats e und firchlichenVerfaſſung zurück ju bringea.

Aber erlauben Sie, heiliger Vater ! erlauben Sie mir , es zu ſagen: Sie geben Jhrem ſchönen | Gemálde ¿u wenige Grade des Geſichtsfreiſes. Der goldene Nahm verbirgt Gegenſtände , die noch auf den Kanefaß gehörten. Mit Meiſterhand ſchildern Sie Europä , aber nur von vorne. — Keiner Jhrer durchdringenden Blicke fiel auf ben falten Rücken deſſelben. Sie“ weiſen mir Karthago und das alte eroberungeſüchtige Nom m neuen Frankreich vereinigt. — Aber wo blieben Attila's Heere, wo blieben Hunnen; Gofhen y Vandalen, die aus Tartariſchen Steppèn hervors ſirómten, und dié ſ{hdnen Fluren Europens überſchwemmten. Karthago kam nur bis vor Nom, — Rom nur bis à n den Rhein z — thr Erbfeind ; die Käâlté, lähmze den weitern Lauf dieſer ſüdlichen Strôme. = Aber der Magnet dex

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