Rechte und Obliegenheiten der Regenten und Unterthanen in Beziehung auf Staat und Religion : eine Folge des Systems der moralischen Religion
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‘Eintracht, und Rechtſchaffenheit ſich "erzeuget, der Nahrungsſtand ſich verbeſſert , und dex Staat Veſtigkeit und Blüthe erhalten hat, E MEE
Und ſicht mans niht noch jezt- mit Augen, daß, jemehr poſitive Religion in einem lande iſt , des
ſto ſchlechter es um daſſelbe ſtehe ? Warum ſind denn i
noch bis auf den heutigen Tage ‘die ſchönſten Länder, wo die wenigſte Vernunft gefunden wird — Baiern, &talien, Portugal, Spanien, - díe ärmſten , die ohnmächtigſten, die verfallenſten ? Und warum bes finden ſich die kleinen preuſſiſchen Staaten , wo vets gleichungsweiſe die meiſte naturliche Religion herrſ{t, im gröſten und ſichtbarſten Wohlſtande? Der Englânder ſagt t ‘je näher bey der Kirche, deſto ferner vonSöott und dex Katholik; je näher bey Rom, deſto ârgercr Chriſt: und wix alle möchten ſagent je mehr Glaus be und poſitive Religion, deſto ſchlechter und elender" die Nation:
Doch es iſt Zeit, daß ich abbreche. Der eins ſichtsvolle Theil meiner Leſer múßte ermüden , wenn ih noh mehr: Béweiſe aufſuchen wollte. Es if augenſcheinlich, daß eine, ſonder Beſchädigung deë
Verehrer dex poſitiven Religion ausführbare Eins “
führung des öffentlichen Vekentniſſes der natúrlichen! Religion dein Staate heilſam und den Völkern ers
ſprießlich _ ſeyn würde, ¿Ich eile, noch meine Fühn-