Reglement für die eidgenössischen Trupen über die innern Einrichtungen, die Disziplin und die Dienst-Ordnung für jeden Grad

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Soldaten die Licbe ſeiner Vorgeſezten gewinnen: das zieyte erwirbt die Achtung der Kamcraden und der Bürger wo man einquaärtirt wird oder mit denen man ſonſt in Bexkehr kommt; das dritte endlich giebt dem Manue: jéne Nuhe des Gewiſſens y jenes Zutrauen zu Gotteshülfe, die ihn ſtandhaft Gefahren beſichen und dem Tod für's Vaterland mit muthigem Hérzen und getroſtem Muthes entgegen gehen läßt.

Nur ganz verdorbene Menſchen, Soldaten die nach ihrem eignen Gefühl das Maaß der Sünden ſo anachäuft haben, daß ſie von dem Allvater keine’ Vergebung erhalten zu können glauben, nur dieſe ſind Religionsſpôtter , weil der Gedanken -an Gott und Ewigkeit ſie beunruhigt und ihnen unerträglich ift: eine immerwährende Betäubung iſt ihr Zuſtand und jeder Aulas iſ ihnen willfommen , wo ſie ihren Kameraden ähnliche Geſinnungen cinſlóßen und die Zahl ihres Gelichters vermehren Tónnen , gleichſam als weni ſie dadurch die Kräfte mik denen ihr Gewiſſen gegen Gott im Kampfe liegt , verſtärken könnten.

Den Umgang mit ſolchen Menſchen vermeidet dev brave Schweizer- Soldat , ‘dem Gott, Vater land und Pflicht über alles heilig ſind. : Geſtärkt durch den erhabenen Gedanken, daß es ein ſhôncr Beruf iſt, auf dea in allen Zeiten