Serbien, Rußland und die Türkei

Ss

zu erreihen. Das Chriſtenthum muß dem Orte ſeines Urſprungs entſagen, und die Anſprüche an den Orient aufgeben.

Aber noh einmal geht der Jslam zur Offenſive über. Jn derſelben Zeit, wo er aus dem Weſten vertrieben wird, bricht er erobernd von Dfíten herein, faßt feſten Fuß in einer der beiden Hauptſtädte der chriftlihen Welt, und droht von hier aus Europa zu überflnthen. Jndeß wird auh hier feinem weitern Vordringen ein Ziel geſeßt, auh hier wird ſeine erobernde Kraft für immer gebrochen, wenn ſie auh noh zuweilen in ſ<hwächern Ausbrüchen aufzu>t.

Seine Niederlaſſung ſelb iſ indeß hier noh niht geſtürzt: der Jslam fteht no< immer mit einem Fuße in Europa. Sollen wir daraus ſchließen, daß auh jezt noh ein gewiſſes Gleichgewiht der Kräſte zwiſchen beiden Principien beſteht? Das wird wohl Niemanden einfallen.

Der Sieg der Europäiſchen Welt und ihrer Vildung iſ entſchieden; der Kampf um den ge{i<tlihen Vorrang, der Jahrhunderte hindur< zwiſchen beiden Principien hin- und herſhwankte, iſt längſt zu Gunſten des <hriſtlihen erledigt und ſeine Ueberlegenheit keinem Zweifel mehr unter-