Serbiens Freiheitskrieg und Milosch : aus dem Französischen
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eigene Gefahr anſhürte, um Miloſch zurü>zuführen, da dieſer allein, davon war ſie überzeugt, wie wir Alle, noh das Vaterland retten konnte, ihm ſeine Rechte, ſeine Unabhängigkeit wiedererringen!
Als nun der Sieg Rußlands vor der Thür war, als ſie ſah, daß alle Wege vorbereitet waren zu dem vollkommenen Ruin der Volksſache, ent{loß ſie ſih, das Volk anzurufen, ſie noh einmal zu unterſtüßen ; es erhob ih auf ihre Stimme"... Und in dieſem lebten bewaffneten, von dem Fürſten Michel ſ{<wa< unterſtükten Kampfe, wurden ihr, dem tapferen Weibe, an der Spibe ihrer braven Serbier zwei Pferde unter dem Leibe getödtet , und ſie that mit ihren Freunden leider unnúße Wunder von Tapferkeit.
Und von dem Schlachtfelde, auf dem die Sache der Nationalität wenigſtens glorreih unterlag, richtete die ſtolze Liubiza ihren Schritt nach der Grenze, ohne nah Belgrad zurü>zukehren.
— „Folge mir, wenn Du Muth haſt, ſagte ſie zu ihrem Sohne; Dein Plaß ſo wenig als der meine iſt mehr da, wo man jeßt im Stande iſ, uns ſ{hmachvoll zu verjagen. Laß uns zu Deinem Vater gehen: Gott und die Serbier werden das Uebrige thun!“
Sie iſt niht mehr; vom is in hundert Gefechten wurde ſie verſchont . . . aber das edle Weib konnte das Unglü>, de: Erniedrigung des