Serbiens Freiheitskrieg und Milosch : aus dem Französischen

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Auf den öffentlichen Pläßen, an den Straßene>ken horchte das Volk den Bânkelſängern zu, welche auf ihre Weiſe in weitſchweifigen Liedern die Großthaten des Hirten erzählten, und klatſchten mit den Händen erſtaunt Beifall zu.

Die Kindheit Georgs verfloß traurig und einſam. Er kannte weder die Vergnügungen noh die Freuden der Jugend. Sein unbezähmbarer Freiheitsinſtinkt ſand einen Reiz in den rohen Beſchäftigungen eines Hirten, bei denen er ſich eine abſolute Unabhängigkeit zu verſchaffen gewußt hatte. Noch als ganz junger Knabe kochte ſein Blut, funkelten ſeine großen ſchwarzen Augen beim Anbli>e der Türken, dieſer verhaßten Herrenz er floh ihre Nähe und führte ſeine Heerden fern von den Wohnungen der Menſchen, auf ferne, unzugänglihe Weiden. Wochen, mitunter ganze Monate vergingen, ohne daß man ihn in ſeinem Dorfe ſah.

Was mochten damals die Träume des Kindes ſein? Erhob ſi der Schatten des alten, einſ freien und kriegeriſchen Serbiens beim Klange der Nationalgeſänge, deren edle Naturlaute er in dieſen dden und wilden Gegenden erſchallen ließ? oder erſchien vielleicht in jenen poetiſchen und ſtrahlenden Nächten des Orients eine ſüße und anmuthige Willis der Wälder Schumadia's und flüſterte glänzende -Züc funftsträume in ſein Ohr, prophezeihte ihm Käinpfe,

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