Türckische Chronica : Wahrhaffte eigentliche und kurtze Beschreibung der Türcken Ankunfft Regierung Königen und Keysern Kriegen Schlachten Victorien und Sigen wider Christen und Heyden : Von Emptern Befelchs und Kriegßleuten der Türckischen Soldaten und wie man wider den Türcken kriegen sol : Item Von der Türcken Religion und Gesatz von irem Gerichts Proceß ... : ... Alles in drey Bücher eyngetheilt wie bald nach der Vorred zu sehen
1 e Ze EOL Von denTürckiſchenKricgendiſimaldeinesjſungen alters vndKöniglichen Sfkandts vnd-Bluts oerſchonen/ond-omb dieſcr cinigen vrſachenwillendirdasLeben ſchencen/vud Gnaderzeigen. Vud vber dißauch ¡magſt du: fünſfaußdemhauffen wehlen vnd nennen /welche ich vmb deinet willen gleicher geſtalt mitdem. <chengefrißt ond begnadtwil haben/beger derhalben vndwil / daß du die fünf alsbald für mir jegunder nenueſi vndauffſageſt. Auff diſe Gnadhatſich der Graff demütiglich bedanctt/ vnd alsbaldgenennetden Monſur von Cuci/den Graſfen von Diuois/Guido ein Herrn von Tremoglia/Philips Graff von Artois/vndan ſtattdeß Fürſten von Vienna / welcher bey der Köntglichen Hauptfahnen die er geführétode blieben / hat er cinen ſeiner Diener genenut /welche ſec{{ Ritter ond Herritalsbald deß Lebens gefrißt / vnd nachmals geloſiert wordenſcyn, Nachdiſen beſilcht der Batazeth mit ſchrecklichem / grimmiſchen/Tyranniſchen geſicht ond geberd/ daß die vbrigeſamptlich alsbaldfürſcim Angeſicht geſebelt/vnd infleineſäckzerbauwen würden. Wels chesalſo geſchehen. Vud iſtein ſolch erſchrecklich mörden vnd blutig Spectackel mit den armen Gefangnenangericht./daß dergleicheninder Welt vorhin faum erhörctwordè/ welches von fürs gewegen/ onddaßesſo ſchre>lich/grauſam/vndſämmerlichzu hören ond zu leſen/wir jezundex alſodarbey bleiben laſſen. E C IEEE i BEA Alsnunſolch megeln vnd wüten ſein vorganggewutinen / vnd einzeitlanggewärt/Hat der Graff ongefehrlich in ſolchem nartern ond ſebeln den Herrn Bucialdum/öberſticn Marſchall in Franckreichgeſchen auff den Marterplag bringen / weleher cin ſchr ſchöne lange Perſon geiweſen / iſtalsbald dem wüteriſchen Türkiſchen Dluihund widerumb mit gefalienen Henden zu Fußgefallen / hat mit weinenden Augenden Tyraknen Baiazethgebetten / daß er demſeibtgen Ritterauch Guad beivciſcn /vndjm das Leben ſchenken wolte / dann ex wer ſein Blutofrcunde welchen erm auchalſo geſchenkt / ond beneben denandern fänſfen zugleich lediggegeben. Die andern aber293. ſind alleſampt/ wiegeſagt / für dem geſicht dieſer ſicben /crbärmlichzerfleiſchi/ vndin kleine ſtück zerhacktworden. Diſer iſi der Buciald/ welcher nachmals öberſter Gubcrnatorzu Genuageweſen/vnd Gabrieln Vicccont / einen Herrn oon Piſa / enthaupten hat laſſcn/
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vndder mit Galeaßo Gonzaga / Fürſten von Mantua/ zu Fuß gekempffthat. Wiewol ernun (wiegeſagt) cin groſſe ſtarckePerſon/vndder Gongsaga gar klein geweſen/ſo hat doch Gonzaga den Sig bchalten/ oû den Buciald dahin bezwungen/dz er jm hat müſſen angeloben/niïermehr ſeines lebens einen Harniſch oder Banger anſeinen Leib zu bringenoder zu legen- Nach i; ach